Mülheim. Die Gedanken der Mülheimer sind weiterhin bei ihrem ukrainischen Spitzenspieler. Der fand sogar Zeit für motivierende Worte für sein Team.
Dmytro Zavadsky geht es den Umständen entsprechend gut. Das ist die positive Nachricht, bei all dem Schrecken, der dem ukrainischen Spitzenspieler des 1. BV Mülheim dieser Tage widerfährt.
Seine Teamkollegen hatten am Wochenende zwei Heimspiele zu bestreiten. Gegen den 1. BC Beuel II gewannen die Mülheimer mit 4:3, gegen den STC Blau-Weiß Solingen folgte eine 2:5-Niederlage.
Zavadsky wünscht seinen Mülheimer Teamkollegen Glück
„Dyma hat uns am Samstag eine Nachricht geschickt uns viel Glück gewünscht“, sagte Teammanager Jonathan Rathke. Bei all dem, was Zavadsky derzeit in der Ukraine erlebt, hatten seine Mannschaftskollegen damit nicht gerechnet.
Weitere Berichte aus dem Mülheimer Lokalsport
- Mülheimerin Meisl läuft bei DM zur Bronzemedaille
- Glanzloser Heimsieg für den HSV Dümpten gegen Dinslaken
- 1. BV Mülheim: Große Sorgen um ukrainischen Spitzenspieler
Rathke griff die Worte seines Spitzenspielers in seiner Ansprache auf – und die zeigte gegen Beuel eine gute Leistung. Allen voran die Damen wussten einmal mehr zu überzeugen. Katharina Altenbeck im Einzel sowie im Doppel mit Julia Meyer, und eben erwähnte Meyer im gemischten Doppel an der Seite von Jarne Schlevoigt holten drei der vier Mülheimer Punkte. Den vierten Zähler steuerte das Herrendoppel Jarne Schlevoigt/Christopher Skrzeba bei.
Debütant holt Punkt gegen Solingen
„Die Frauen sind die gesamte Saison über schon eine Bank“, so Jonathan Rathke. Einen Tag später bestätigte Katharina Altenbeck diese Einschätzung mit ihrem Sieg – viel mehr war für die Mülheimer nicht drin. Erfreulich aber: Nils Dubrau der Christopher Skrzeba ersetzte und sein 2. Liga-Debüt feierte, gewann das zweite Herrendoppel an der Seite von Karl Sufryd. „Chapeau, dass er sein Debüt gewonnen hat“, so Jonathan Rathke.
Auch interessant
In der Tabelle belegen die Mülheimer weiterhin den vierten Platz – zwei Punkte vor Solingen. Mit Blick auf die angespannte Lage bei ihrem Spitzenspieler spielt das in diesen Tagen aber nur eine Nebenrolle.