Mülheim/Leipzig. Verena Meisl freut sich über ihre erste DM-Medaille. Warum das schnelle Rennen der Schlüssel zum Erfolg für die Mülheimerin war.

Es war ein schnelles 1500 Meter Rennen, an dessen Ende die Mülheimerin Verena Meisl, die für die LG Olympia Dortmund startet, ihre erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften der Erwachsenen gewonnen hatte.

Hinter der neuen Titelträgerin Katharina Trost (4:10,06/LG Stadtwerke München) und Vera Coutellier (4:13,83/ASV Köln) lief sie in persönlicher Bestzeit von 4:14,70 Minuten auf den dritten Platz.

Dritte persönliche Bestzeit binnen weniger Tage

Erst vor zwei Wochen hatte Meisl ihre zweite persönliche Bestzeit binnen weniger Wochen aufgestellt, nun folgte der dritte Streich – und der führte gleich zur Bronzemedaille. „Ich habe mich gefreut, dass Vera ein schnelles Rennen angeschlagen hat“, sagte Meisl nach dem Rennen.

Weitere Berichte aus dem Mülheimer Lokalsport

Von Beginn an sei es ihr Ziel gewesen, eine Medaille zu gewinnen. „Ich wollte mit den beiden anderen mitlaufen. Da habe ich mir keine Gedanken gemacht, wie schnell es ist“, so Meisl. Dadurch, dass das Tempo sehr hoch gewesen sei, habe sie am Ende aber nicht mehr in den Kampf um die Silbermedaille eingreifen können. „Da musste ich ein bisschen die Lücke aufgehen lassen“, so die 20-Jährige.

Schnell war klar: Mülheimerin holt eine Medaille

Während des Rennens war zu erkennen, dass sie immer mal wieder den Blick auf den Videowürfel in der Halle wagte. „Mich hat interessiert, wie die Situation hinter mir ist und ob da noch eine Gefahr droht“, erklärte Meisl.

Auch interessant

Schnell war aber klar: Das Spitzentrio würde das Medaillenrennen unter sich ausmachen. „Als dann klar war, dass ich nach hinten nichts mehr absichern muss, habe ich mich etwas sicherer gefühlt“, so Meisl, für die es auch das erste Edelmetall unter dem Hallendach war.

Fokus richtet sich nun auf die Freiluft-Saison

Mit dem Wochenende war sie rundum zufrieden, auch über die gute Stimmung in der Halle hat sie sich gefreut. „Es hat sich alles sehr normal angefühlt. Dass es nicht ganz voll war, hat man gar nicht gemerkt“, so die Bronzemedaillengewinnerin.

Auch interessant

Nun steht für sie erst einmal eine kurze Pause an, dann beginnt die Vorbereitung auf die Freiluft-Saison. Ziel ist es, sich sowohl für die Deutschen U23-Meisterschaften, als auch für die Deutschen Meisterschaften der Erwachsenen in Berlin zu qualifizieren. „Im Berliner Olympiastadion ist die Stimmung immer sehr gut. Ich würde mich sehr darauf freuen, dort zu laufen“, so Meisl.