Mülheim. Die Handballerinnen des SV Heißen haben das wichtige Auswärtsspiel beim TB Wülfrath gewonnen und sich etwas Luft im Abstiegskampf verschafft.

Der SV Heißen hat mit dem 24:21 (11:9)-Sieg gegen den Turnerbund Wülfrath II wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren.

Nach kleineren anfänglichen Schwierigkeiten kamen die Heißeninnen gut ins Spiel und gingen nach rund zwölf Minuten erstmals mit drei Toren in Führung (6:3). Frühzeitig nahmen die Gastgeberinnen die erste Auszeit, um nachzujustieren.

Turnerbund kommt heran – Heißen führt zur Halbzeit

Danach lief es besser für den Turnerbund, der sich bis auf ein Tor herankämpfte. Insbesondere die offensive und sehr körperbetonte Abwehr machte dem SVH in dieser Phase Probleme. So ging es nur mit einem knappen Vorsprung in die Pause (11:9).

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Zu Beginn der zweiten Hälfte stand die Heißener Defensive sicher und ließ nur wenige Torchancen der Wülfrather Reserve zu. So lag der SVH in der 35. Minute erstmals mit fünf Toren in Front (14:9). Doch durch war die Nummer noch lange nicht, es blieb eine hitzige Partie. „Wülfrath hat bis zum Ende gefightet“, sagte SVH-Trainer Marian Bondar.

Heißen zeigt Nervenstärke und hält Wülfrath auf Distanz

Aber die Mülheimerinnen nahmen den Kampf an und blieben auch in der Offensive abgeklärt. So bewies etwa Jennifer Reschke Nervenstärke und verwandelte alle vier Siebenmeter sicher. Die Heißenerinnen zogen nun in der Spitze auf sieben Tore weg (22:15), diesen Rückstand konnte der Gastgeber nicht mehr einholen.

„Wir sind stolz, dass wir das geschafft und die wichtigen Punkte mitgenommen haben“, so der Heißener Trainer. Der SVH hat in der Tabelle mit nun acht Punkten einen Sprung bis auf den neunten Platz gemacht.

So haben sie gespielt

TB Wülfrath II - SV Heißen 21:24 (9:11)

SVH: Weber, Pichottka - Neulken (6), Wörteler (2), Becker, Hauth (2), Konrad, Schink (2), Eifert, Lambach (4), Reschke (4/4), Brügge (4)