Mülheim. Während die C-Junioren des SV Heißen an ihrer Abwehr arbeiten müssen, stehen die Mädchen vor einer Reihe an Nachholspielen.

Den Spieltag hatte sich der Handball-Nachwuchs des SV Heißen sicherlich anders vorgestellt. Die Partie der Heißener Mädchen gegen die Turnerschaft Grefrath war wegen eines Coronafalls bei den Mülheimerinnen abgesagt worden. Die männliche C-Jugend verlor das Spiel beim Tabellennachbarn TV Lobberich mit 29:34.

„Da war sicher mehr für uns drin“, sagt SVH-Trainer Dirk Kohlstadt. Gänzlich unzufrieden ist er dennoch nicht, denn seine Schützlinge kamen gut ins Spiel und konnten die Partie durch gut herausgespielte Angriffsaktionen in der ersten Halbzeit offen halten. Statt die 16:15-Führung auszubauen, kassierten sie bis zur Pause noch drei unglückliche Gegentreffer zum 16:18-Rückstand.

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Auch in der zweiten Hälfte zeigte der Gastgeber den Heißenern in der Abwehr die Grenzen auf. „18 Gegentore in der ersten Halbzeit und dann nochmal 16 in der zweiten zeigen uns unser Manko in der Defensive auf“, so Kohlstadt. Seine Mannschaft sei in der Abwehr teilweise „zu brav“ gewesen.

Deswegen soll im Training nun erstmal der Fokus auf die Defensivarbeit liegen. Positiv sei dagegen die Offensivleistung. „Das sieht man auch, dass wir vorne ein gutes Stück vorangekommen sind“, so der Coach.

Respekt vor der starken rechten Seite mit zwei Linkshändern

Im nächsten Spiel wird es nicht einfacher: Die C-Junioren empfangen am Samstag (17.45 Uhr, Kleiststraße) im letzten Hinrundenspiel den Tabellenvierten EtuS Wedau. Die Duisburger Gäste haben eine starke rechte Angriffsseite mit zwei Linkshändern, aber auch einen schnellen Mittelmann. „Es muss uns gelingen, die Lücken in der Defensive schneller zu schließen und härter im Erstkontakt zum Gegner zu stehen“, fordert Kohlstadt.

Die C-Juniorinnen des SVH haben nach der Absage vom Sonntag auch unter der Woche frei, denn das Nachholspiel gegen den TV Biefang ist auf Wunsch des Gegners erneut verschoben worden. Auch das Spiel gegen den VfL Rheinhausen am kommenden Wochenende steht auf der Kippe.

Drei verschobene Partien warten auf den SV Heißen

Glücklich machen die dann drei verschobenen Partien Trainer Markus Wölke nicht. „Wir haben dann direkt im Anschluss den Tabellenersten und -zweiten vor der Brust“, so der Trainer. Ein solcher Kaltstart nach der langen Spielpause „ist sicherlich keine optimale Vorbereitung“, ärgert sich Wölke.

Die B-Juniorinnen der JSG Tura/Phönix Essen bestreiten ihr erstes Spiel des Jahres am Sonntag um 13.30 Uhr an der Von-der-Tann-Straße gegen den Tabellenvorletzten VfL Rheinhausen.