Mülheim. Eine ordentliche Saison spielen Tura 05 Dümpten und der SV Heißen II. Etwas Anlaufschwierigkeiten hatten dagegen die Frauen der DJK Styrum 06

Die Bezirksliga-Handballerinnen der DJK Tura 05 Dümpten und des SV Heißen spielen eine gute Saison und haben sich in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Eng werden könnte es in der Liga dagegen noch für die Frauenmannschaft der DJK Styrum 06, sie hat in elf Spielen erst drei Siege eingefahren.

Zuletzt haben die Styrumerinnen allerdings mit einem 26:9-Sieg über den Tabellenletzten HC Sterkrade wieder ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit nunmehr sechs Punkten auf dem Konto haben die „06erinnen“ auf den neunten Tabellenplatz aufgeschlossen.

Formkurve zeigt bei Styrum in die richtige Richtung

Denn schon vor dem Jahreswechsel zeigte die Formkurve beim 22:13-Erfolg über den VfB Homberg II deutlich nach oben. Davor gab es allerdings eine lange Durstrecke für die Mülheimerinnen. Trainer Stephan Schmidt macht dafür auch die Personallage verantwortlich, so musste die DJK immer wieder in knapper Besetzung und teilweise sogar ganz ohne Auswechselspielerin antreten.

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Das hat sich etwa in der Partie gegen den Abstiegskonkurrenten Adler Bottrop II bemerkbar gemacht. Die „06erinnen“ führten in der ersten Halbzeit noch, brachen dann aber nach der Pause, als die Kräfte langsam schwanden, ein und verloren mit 18:22. Die Adler-Frauen stehen ebenso wie der HC Sterkrade in der Tabelle noch hinter Styrum. Beide haben allerdings ein Spiel weniger absolviert. Für das Schmidt-Team geht es am 30. Januar weiter, dann treten sie um 15.15 Uhr bei den SF Hamborn 07 an.

SV Heißen II ist auf dem Vormarsch

Während es im Vergleich zum Vorjahr für die Styrumerinnen in der Tabelle eher abwärts ging, geht der Trend beim SV Heißen II in eine andere Richtung. Etwas überraschend steht die Heißener Zweitvertretung derzeit auf dem vierten Tabellenplatz. Mit sechs Siegen in zehn Partien sind sie punktgleich mit dem drittplatzierten SC Bottrop und nur einen Punkt hinter Platz zwei (GSG Duisburg).

Möglicherweise hat die positive Entwicklung auch damit zu tun, dass der SVH die lange Coronapause ohne personelle Verluste überstanden hat und dementsprechend komfortabel aufgestellt ist. So konnten die Reserve sogar immer wieder die erste Mannschaft mit Spielerinnen unterstützen. Zudem hätten sich auch während der Saison „einige gemeldet, die bei uns mittrainieren wollen“, erklärt SVH-Trainer Andreas Hoffmann.

Qualität im Kader des SV Heißen II stimmt

Aber bei den Heißenerinnen stimmt in dieser Saison nicht nur die Quantität. „Die Mädels haben längst die Katastrophensaison 2019/20, wo es um den Klassenerhalt ging, vergessen“, freut sich Hoffmann. Die Spiele hat die Heißener Reserve vor allem „mit viel Leidenschaft und Kampf“ und einem funktionierenden Mannschaftsgefüge gewonnen.

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So wollen die Mülheimerinnen noch dem einen oder anderen Gegner das Leben schwer machen. In der nächsten Partie dürfte dies allerdings schwierig werden, dann treten die Mülheimerinnen beim noch ungeschlagenen Tabellenführer, dem Turnerbund Oberhausen, an.

Tura Dümpten muss sich dem Tabellenführer nur knapp beugen

Die Oberhausenerinnnen haben zuletzt bei der DJK Tura 05 Dümpten allerdings nur knapp mit 22:20 gewonnen. Auch insgesamt haben die Turanerinnen in dieser Saison schon gute Ergebnisse eingefahren und können mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden sein. Sie belegen aktuell den fünften Rang hinter dem SVH.

So gab es deutliche Erfolge gegen den MSV Duisburg (28:16), Adler Bottrop II (24:18) und die SF Hamborn (35:21) sowie vor allem einen 30:9-Kantersieg gegen den VfB Homberg II. Aber insgesamt fehlte es den „05erinnen“ dann doch an Konstanz, um ganz oben mitzuspielen.

Tura Dümpten musste immer wieder Ausfälle kompensieren

So ließen sie etwa gegen Tabellenletzten aus Sterkrade Punkte liegen (16:17). Auch gegen den SC Bottrop (18:21) und die GSG Duisburg II (17:18) ließen sie Federn. Zudem gab es im Lokalderby gegen den SV Heißen ein Unentschieden (18:18).

Auch Tura beklagte immer wieder den Ausfall von wichtigen Stammkräften, darunter Spielmacherin Andrea Trinberg. Positiv zu vermerken ist dagegen sicherlich die Entwicklung von Nele Stumme. Das Nachwuchstalent hat sich mittlerweile zur wichtigen Stütze des Bezirksligateams gemausert und gehört zumeist auch zu den torgefährlichsten Spielerinnen.