Mülheim. Die Damen des HTC Uhlenhorst haben den Klassenerhalt sicher. Trotzdem gehen sie mit drei Zielen in das letzte Doppel-Wochenende der Saison.
Gänzlich ohne Druck gehen die Damen des HTC Uhlenhorst in den letzten Doppelspieltag der Hallensaison. Zunächst am Samstag (14 Uhr) bei Rot-Weiss Köln, anschließend am Sonntag (12 Uhr) in heimischer Halle gegen Blau-Weiß Köln.
Beide Spiele finden ohne Zuschauer statt und sind im Livestream zu verfolgen.
Gemischte Gefühle für die Uhlenhorster vor Weihnachten
Die letzten beiden Wochenende vor der Weihnachtspause erlebten die Uhlenhorsterinnen mit gemischten Gefühlen. Einerseits sicherten sie sich mit den Siegen bei Blau-Weiß Köln, beim Bonner THV und beim Crefelder HTC die Klasse, andererseits bezahlten sie diese Siege teuer.
Weitere Berichte aus dem Mülheimer Lokalsport
- VfR Saarn-Trainer Quass: „Das Team ist zusammengewachsen“
- Topscorer der Landesliga hält dem VfB Speldorf die Treue
- Diese Mülheimer Fußballer stehen 2022 im Fokus
Lara Birkner und Toni Meister verletzten sich beide so schwer am Knie, dass nicht nur die aktuelle Hallensaison für das Duo vorzeitig beendet ist, sondern sie mindestens auch die anstehende Rückrunde auf dem Feld verpassen werden.
Klassenerhalt, Gesundheit und ein gutes Gefühl
Entsprechend definiert Trainer Phil Neuheuser auch die Ziele für die nun noch ausstehenden Partien, in denen es tabellarisch in erster Linie um Kosmetik geht. „Wir wollen den dritten Platz festigen, ohne Verletzungen aus der Saison gehen und ein positives Gefühl aus der Halle mitnehmen“, sagt er.
Mit Blick darauf, dass der Tabellenvierte aus Krefeld am Samstag noch gegen Bonn spielt, muss wohl auch mindestens ein Sieg aus den zwei Partien her, um das Team aus der Seidenstadt in der Endabrechnung hinter sich zu lassen. Neben Birkner und Meister muss Neuheuser dabei die langzeitverletzte Petra Ankenbrand und Lynn Werker ersetzen, die das Heimspiel gegen ihren Ex-Klub Blau-Weiß Köln verpassen wird.
Reservistinnen bekommen nun eine Chance
„So tragisch die Ausfälle auch sind, so ist das auch die Chance für diejenigen Spielpraxis zu sammeln, die sonst nicht im Kader gestanden hätten“, sagt Neuheuser. Ihre vorerst letzten Spiele wird dabei Torhüterin Femke Jovy absolvieren. Sie geht – so es die Corona-Pandemie zulässt – für ein Semester ins Ausland und wird den Mülheimerinnen erst wieder zur Vorbereitung auf die Feldsaison 2022/23 zur Verfügung stehen.
„In den vergangenen Wochen haben wir eine deutlich positive Entwicklung gezeigt und die richtigen Lehren aus dem Saisonstart gezogen“, so Neuheuser. „Der dritte Platz ist der, wo wir momentan hingehören und das wollen wir nun bestätigen.“