Mülheim. Der Westdeutsche Tischtennisverband hat die Saison unterbrochen – mit der Option weiterzuspielen. Das lobt der Kapitän von Union Mülheim.
Der Westdeutsche Tischtennis-Verband hat die Saison bis zum 31. Januar unterbrochen – sind beide Mannschaften einverstanden, darf aber auch vorher gespielt werden.
Christian Meisenburg vom TTC Union Mülheim erzählt, wie er diese Entscheidung findet.
Herr Meisenburg, wie beurteilen Sie den Vorstoß des WTTV?
Zum einen warnt der Verband damit und stoppt den Betrieb, viel wichtiger finde ich aber, dass die Spiele trotzdem ausgetragen werden können, wenn beide Mannschaften einverstanden sind. Das ist eine sehr, sehr gute Lösung. Denn am Ende der Saison könnte es mit Spielverlegungen sonst ziemlich eng werden.
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Sehen Sie darin keine Gefahr der Wettbewerbsverzerrung?
Jede Mannschaft wird diese Regelung für sich optimal nutzen wollen und erst am Ende wird man sehen, wer dadurch einen Vorteil hatte. Ich glaube aber, dass sich keine Mannschaft nur bestimmte Spiele raussucht. Die Alternative ist ja, dass nicht gespielt wird.
Wie ist das Stimmungsbild
in ihrer Mannschaft?
Das werde ich in den kommenden Tagen einholen und dann versuchen wir eine Lösung zu finden. Dabei wird jede Meinung respektiert. Sollten wir uns dafür entscheiden, Spiele auszutragen, werden wir dann auf die Gegner zugehen. Entscheidet sich meine Mannschaft dagegen, spielen wir erst nach dem 31. Januar wieder. Als Sportverliebter hoffe ich, dass es danach weitergehen kann. Es wäre sonst die dritte abgebrochene Saison in Folge und ich glaube nicht, dass das zur Motivation unter den Sportlern beitragen würde.