Mülheim. Am letzten Renntag des Jahres am Mülheimer Raffelberg haben die Lokalmatadore noch einmal abgeräumt. Vier Heimsiege gelangen den Trainern.

Die Turf-Saison am Mülheimer Raffelberg endete so, wie es sich die heimischen Trainer nicht besser hätten ausmalen können. Acht Rennen, vier Siege – darunter auch die Erfolge in den beiden am höchsten prämierten Rennen des Tages. Dazu eine gut gefüllte Tribüne – ein gelungener Jahresabschluss.

Zwei Pferde hatte Trainerin Yasmin Almenräder für das letzte Rennen des Tages – und damit auch des Jahres – vorbereitet. Im pferdewetten.de Weihnachtspreis waren es dann auch Nada mas und Dynamite Star, die das Tempo vorgaben. Bis hinein in den Schlussbogen führte das Duo das Rennen an, dann mischte auch Omega mit und nahm den Kampf um die Top-Drei-Platzierungen auf.

Zwei Mülheimer Pferde von Beginn an vorne dabei

Dynamite Star, geritten von André Best, konnte auf der Zielgeraden aber noch einmal zulegen und das Rennen letztlich mit dreieinhalb Längen Vorsprung für sich entscheiden. Alexander Pietsch führte Omega auf den zweiten Platz, Anna van den Troost führte das zweite Almenräder-Pferd Nada mas auf Rang drei. „Ich konnte mir das Rennen selbst einteilen und vor allem auf den Geraden hat sie immer wieder angezogen“, freute sich André Best über den Sieg.

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Es war sein dritter Streich am zweiten Weihnachtstag, zuvor hatte er schon zwei Pferde vom Mülheimer Trainer Bruce Hellier zu Siegen geführt. Im vierten Rennen des Tages siegte er mit Vinicius im Preis der NB Gastronomie und Catering Norbert Bellenbaum, anschließend war er auch beim ersten Höhepunkt des Tages, dem Preis von Kathi’s und Manni’s Imbiss auf der Rennbahn, erfolgreich.

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Bruce Hellier gewinnt in 2021 insgesamt elf Rennen

Mit Seqania konnte er den Angriff von Aljadeed, geritten von Stefanie Koyuncu, im Schlussspurt parieren und hatte am Ende eine Länge Vorsprung. „Seqania ist ein sehr gutes Pferd und heute hat alles gepasst“, sagte Best nach dem Erfolg. Und auch Trainer Bruce Hellier war zufrieden. Er gewann mit seinen Pferden in diesem Jahr insgesamt elf Rennen.

André Best (l.) und Trainerin Yasmin Almenräder freuten sich über den Sieg im letzten Rennen des Tages.
André Best (l.) und Trainerin Yasmin Almenräder freuten sich über den Sieg im letzten Rennen des Tages. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Für den vierten Mülheimer Sieg des Tages sorgte Trainer Marian Falk Weißmeier im Preis der Waffelbäckerei Dippel. Cecilia Müller galoppierte mit Esprit de Corps souverän zum Sieg. Fünf Längen Vorsprung hatte sie im Ziel vor Fair Hurricane, geritten von Jozef Bojko.

Weitere Podestplätze für Mülheimer Trainer

Bojko hatte zuvor bereits mit American Fly, trainiert vom Mülheimer Axel Kleinkorres, im Preis der L.C. protective service Hagen/Mülheim den dritten Platz belegt, Anna van den Troost führte Nepalo von Yasmin Almenräder auf Rang vier. Gijs Snijders belegte zudem mit Baylee, trainiert von Marian Falk Weißmeier, im Preis der Nordpark Klinik Mönchengladbach Rang drei.

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Damit endete das Rennjahr mit guten Ergebnissen für die Mülheimer Trainer, die den Heimrenntag mit den vier Siegen veredelten. Entsprechend zufrieden war auch Trainerin Yasmin Almenräder. „Ich hatte im Vorfeld etwas Bauchschmerzen, weil es über Nacht gefroren hatte, aber die Bahn war im grünen Bereich“, sagte sie.

Yasmin Almenräder freute sich über den Heimsieg

Insbesondere der Sieg von Dynamite Star freute Almenräder. „Omega hatte durch seinen Sieg im vergangenen Rennen Zusatz-Gewicht zu tragen, so dass ich wusste, dass Dynamite Star leicht im Vorteil sein würde“, erklärte Almenräder, die um die Stärke der Konkurrenz – auch wenn neben ihren beiden Pferden nur drei weitere Stuten am Start waren – wusste.

Nun geht es in eine kleine Rennpause, ehe schon im Februar der nächste Renntag am Mülheimer Raffelberg ansteht.