Mülheim. Parallel zur plötzlich aufgekommenen Trainersuche bastelt Landesligist Blau-Weiß Mintard an seinem Kader. Und kann den ersten Erfolg vermelden.
„Wir haben in Mintard noch Einiges vor in der Rückrunde“, versprach der neue Sportvorstand Roland Braun am Sonntagabend, nachdem der Rücktritt von Trainer Ali Basboga bekannt geworden war. „Wir werden bald ein paar wichtige Vertragsverlängerungen bekanntgeben“, sagte Braun. Schon am nächsten Morgen hielt der Landesligist Wort.
Mit Niklas Nett (20) bleibt einer der Leistungsträger bis 2023 bei den Blau-Weißen. Der Flügelflitzer soll von mehreren Oberligisten umworben worden sein. Reviersport bringt den neuen Lierhaus-Klub Schonnebeck, die Sportfreunde Niederwenigern und den Landesliga-Spitzenreiter Hamborn 07 als mögliche Interessenten ins Spiel.
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„Trotz mehrere höherklassigen Angebote hat sich Niklas erfreulicherweise für unseren Weg entschieden. Wir möchten die jetzige Mannschaft nahezu vollständig halten und uns punktuell verstärken“, betont Mintards Sportvorstand Roland Braun.
Kein Wunder, dass Nett bei diesem Vorhaben einer der ersten Ansprechpartner war. Nach seinem Wechsel aus Klosterhardt wurde er in seinem ersten Seniorenjahr gleich Stammspieler. Bislang stehen 22 Partien und vier Treffer zu Buche. Der 20-Jährige war zuvor bei Rot-Weiss Essen ausgebildet worden. Niklas wird uns mit seiner Schnelligkeit und seiner überragenden Technik noch viel Freude bereiten. Seine Entwicklung ist noch lange nicht beendet“, glaubt Braun.
Niklas Nett will Teil der Mintarder Zukunft sein
Nett selbst sagt: „Ich fühle mich in dieser Mannschaft extrem wohl. Wir sind eine wirkliche Einheit und haben viel Spaß auf und neben dem Platz. Die Zukunftspläne vom Vorstand haben mich absolut überzeugt. Hier kann wirklich etwas entstehen und ich möchte Teil dieses Weges sein.“
Nach Informationen dieser Zeitung haben bereits mehrere weitere Spieler aus dem Kader ihre Zusage für eine Verlängerung bis 2023 gegeben.