Mülheim. Im Vergleich zur Vorwoche haben sich die Frauen des SV Heißen gesteigert, der Tabellenführer der Verbandsliga war aber trotzdem zu stark.

Die Frauen des SV Heißen haben zwar auch das Spiel gegen Tabellenführer HSG Rade/Herbeck mit 24:29 verloren, sich aber für die schwache Leistung der Vorwoche rehabilitiert.

Für SVH-Trainer Marian Bondar fühlte sich die Niederlage deswegen fast wie ein Punktgewinn an. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, das ist ein super Ergebnis. Endlich hat die harte Arbeit mal gefruchtet“, so der Heißener Coach.

Heißen von Beginn an voll da

So zeigten die Heißenerinnen von der ersten Minute an viel mehr Präsenz auf der Platte als noch in der Vorwoche bei der 12:34-Klatsche beim SV Wipperfürth. Die Deckung war bissiger und funktionierte in der 5:1-Formation mit Juliane Hauth auf der vorgezogenen Position gut.

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„Jule hat das wirklich top gemacht“, lobte Bondar. Damit konnte der SVH den Gästen ein Stück weit den Schneid abkaufen. Zudem präsentierte sich auch Torfrau Sabrina Weber als verlässlicher Rückhalt und konnte viele Würfe des Gegners entschärfen.

Heißener Angriff besser als in den vergangenen Wochen

Aber auch in der Vorwärtsbewegung lief es deutlich besser für den Gastgeber. Sie machten weniger technische Fehler und auch die Spielzüge liefen flüssiger. „Das hatten wir beim Training auch noch mal thematisiert“, so Bondar.

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Selbst als die Spielgemeinschaft in der zweiten Hälfte ebenfalls die Deckung offensiver aufstellte, fanden die Heißenerinnen gute Lösungen, so dass sich Rade bis zum Schluss strecken musste, um die beiden Punkte einzusammeln.

SV Heißen – HSG Rade/Herbeck 24:29 (12:17)
SVH:
Pichottka, Weber - Wörteler (2), L. Becker (1), Hauth (6), Niel, A. Becker, Schink (4), Konrad (2), Lambach (5), Reschke (4/1), Brügge).