Mülheim. Beim Galopprenntag am Raffelberg ist am Samstag ein Auktionsrennen um 52.000 Euro der Höhepunkt. Vier Mülheimer gehören zum Starterfeld.

Ein sattes Preisgeld von 52.000 Euro gibt es am Samstag auf der Raffelberger Rennbahn beim Hauptereignis, dem „RaceBets.de-Grand-Prix-BBAG-Auktionsrennen“, für die Besitzer der schnellen Vollblüter zu gewinnen. Das Interesse ist dementsprechend groß.

15 Pferde werden in dieser mit Spannung erwarteten Prüfung an den Ablauf geschickt. Die Tore für die Zuschauer werden um zehn Uhr geöffnet. Das erste Rennen steigt um 10.50 Uhr, das letzte um 14.35 Uhr. Nicht nur für den Tageshöhepunkt sind viele Nennungen eingegangen, sondern auch für die sieben anderen Prüfungen.

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Die Tageskassen am Haupteingang (An der Rennbahn 40) werden geöffnet. Alle Zuschauer und Aktiven müssen am Samstag entweder geimpft oder genesen sein (2G-Regelung). Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

Witterungsbedingungen machen dem Veranstalter Sorgen

Etwas mehr Sorgen bereiten den Verantwortlichen des Rennclubs eher die aktuellen und für den Samstag angesagten Witterungsbedingungen. Günther Gudert, Vizepräsident des Vereins, sagt: „Alle Vorbereitungen für diesen großen Renntag sind getroffen. In keinem Rennen starten weniger als zehn Pferde. Wir hoffen nur darauf, dass das Wetter mitspielt und die Bedingungen für die Pferde sowie für die Zuschauer annehmbar sind.“

Das Hauptrennen ist für 13.23 Uhr terminiert. Der Kölner Trainer Henk Grewe wird gleich drei seiner Schützlinge in dieser Prüfung für Dreijährige satteln. Im vergangenen Jahr siegte die von ihm vorbereitete Schwesterherz.

Vier heimische Pferde gehen im Hauptrennen an den Start

Gleich vier Lokalmatadore werden versuchen, in die Preisgeldränge zu galoppieren. Marcel Weiß, der in diesem Jahr durch den Erfolg von Torquator Tasso beim „Prix de l’Arc de Triomphe“ in Paris endgültig zu Deutschlands Trainer-Elite im Pferdesport aufgestiegen ist, hofft auf schnelle und taktisch kluge Rennen über die 2000-Meter-Distanz von Vallando mit Jockey Rene Piechulek und Aojana mit Wladimir Panov.

Sein Raffelberger Kollege Axel Kleinkorres hat ebenfalls zwei heiße Eisen im Feuer: American Fly mit Jozef Bojko im Sattel und Icamparo, geritten von Stefanie Koyuncu. Den von Marcel Weiß trainierten Pferden werden von den Experten die etwas besseren Chancen im Kampf um einen der vorderen Plätze eingeräumt. 15 Vollblüter sind aus den Vor-Starterangaben übrig geblieben – mehr sind in dieser Prüfung auch nicht zugelassen.

Trainer Jean-Pierre Carvalho setzt auf hoffnungsvolle Zweijährige

Insbesondere aus Mülheimer Sicht ist bereits das erste Rennen um 10.50 Uhr interessant. Der Raffelberger Trainer Jean-Pierre Carvalho setzt in diesem Wettbewerb für die hoffnungsvollen Zweijährigen auf Sir Filip (Rene Piechulek) und Macun (Robin Haedens). Im zweiten Rennen des Tages hat Woody Wood, vorbereitet von der Raffelbergerin Yasmin Almenräder, gute Chancen auf einen Spitzenplatz auf der Heimbahn.

102 Pferde sollen am Samstag in acht Prüfungen an den Start gehen. Nicht weniger als 17 Galopper kommen aus heimischen Quartieren. Yasmin Almenräder wird vier Starter ins Rennen schicken. Mit dabei sind auch Vollblüter ihrer Mülheimer Kollegen Marcel Weiß, Axel Kleinkorres und Marian Falk Weißmeier (je 3) sowie Jean-Pierre Carvalho und Bruce Hellier (je 2).