Mülheim. Der Handball-Nachwuchs startet in die Saison. Drei Mülheimer Mannschaften haben sich für die Oberliga qualifiziert und wollen sich dort beweisen.
Das lange Warten hat ein Ende: Am Wochenende startet für den Handball-Nachwuchs die Oberliga-Saison. Mit dabei gleich zwei Teams des SV Heißen. Denn die Heißener haben sich sowohl mit den Mädchen als auch mit den Jungen in der C-Jugend für die höhere Spielklasse qualifiziert.
Während die Handballerinnen schon in der vergangenen Saison Oberligaluft schnuppern durften, ist es für die männliche Jugend eine Premiere. Dementsprechend groß ist die Vorfreude auf das erste Meisterschaftsspiel.
C-Jugend des SV Heißen trainiert fleißig für den Saisonstart
Zum Saisonauftakt müssen die von Dirk Kohlstadt trainierten Heißener Jungs beim TV Ratingen antreten. Die Partie findet am Sonntag um 13.15 Uhr statt. Der Coach sieht seine Mannschaft darauf gut vorbereitet.
„Die Jungs sind sehr fleißig, wir trainieren drei Mal in der Woche“, erklärt Kohlstadt, der als Trainer unter anderem Erfahrung vom Tusem Essen mitbringt. Im ersten Saisonspiel hofft er, dass seine Mannschaft schnell ihre Anfangsnervosität ablegen kann.
Talente finden den Weg nach Heißen
Mit Ratingen wartet auf die Heißener wohl ein körperlich überlegener Gegner, gegen den der SVH mit einer aufmerksamen Abwehr und schnellem Tempospiel punkten will.
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Dies soll auch insgesamt für die erste Oberligasaison die Devise sein, denn der SVH schickt eine Mannschaft mit Spielern ausschließlich jüngeren Jahrgangs ins Rennen, teilweise könnten diese sogar noch in der D-Jugend spielen. Umso stolzer ist Kohlstadt, „dass wir im Umkreis von 20 Kilometern die einzige C-Jugend-Oberligamannschaft stellen“. Das ziehe auch Talente, wie etwa Lucas Weisenhaus, der vom Tusem Essen wieder nach Heißen zurückgekehrt ist, an. Zudem haben Conner Frintrop (TuS Alstaden) und Max Schäfer (SuS Haarzopf) zur neuen Saison den Weg nach Heißen gefunden.
Platz im Mittelfeld ist das Ziel
Aufgrund der Alterskonstellation gehe es jetzt vordergründig darum, sich weiter einzuspielen und Oberligaerfahrung zu sammeln. „Denn in der Kreisliga wären wir vermutlich zu wenig gefordert gewesen“, so Kohlstadt. Insgeheim schielt der Coach aber schon auf die kommende Saison, „wo wir dann auch mal höhere Ziele definieren können“. In diesem Jahr streben die Mülheimer einen Platz im Mittelfeld an.
Mindestens genauso gut vorbereitet sieht sich SVH-Trainer Markus Wölke mit seiner weiblichen Jugend. Die Mädchen starten ebenfalls am Sonntag, für sie geht es um 11 Uhr gegen den TV Aldekerk II.
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Die Gastgeber haben traditionell eine gute Jugendabteilung, so dass Coach Wölke im ersten Spiel der Saison einen starken Gegner erwartet, der ihnen gleich zum Saisonauftakt alles abverlangen wird.
Für die Heißener Mädchen liegt die Messlatte etwas höher
Bei der weiblichen Jugend liegt die Messlatte in der zweiten Oberliga-Saison etwas höher, nicht zuletzt, weil die Mannschaft bereits im vergangenen Jahr in der höheren Spielklasse zu überzeugen wusste. „Wir werden nicht am unteren Ende der Nahrungskette landen“, ist Wölke überzeugt. Ziel sei es, unter die ersten fünf Mannschaften zu kommen.
Dabei komme den Heißenerinnen unter anderem zugute, dass das Team auf allen Positionen ausgeglichen besetzt ist. Das habe sich unter anderem auch beim Qualifikationsturnier gezeigt, durch das der SVH souverän und ohne Punktverlust marschierte.
„Nun sind wir alle heiß und brennen auf die Saison“, so Wölke, der das Team erst im Mai von Helmut Konrad übernommen hat und nun in die zweite Oberligasaison führt.
TuRa Dümpten ist nach langer Abwesenheit zurück in der Oberliga
Die neue Jugendspielgemeinschaft der DJK Tura 05/SC Phönix Essen startet am Wochenende mit der weiblichen B-Jugend in ihre erste Oberliga-Saison. Zum Saisonauftakt steht gleich ein kleines Derby an. Denn die JSG tritt dann bei der SG Überruhr an. Die Partie beginnt am Samstag um 15 Uhr in der Essener Sporthalle Klapperstraße.
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Für die von Leonie Reiter trainierte Spielgemeinschaft wird es der erste richtige Härtetest nach der langen Corona-Auszeit, denn die Mannschaft hatte sich mangels anderer Bewerber quasi kampflos für die höhere Spielklasse qualifiziert.
Ein Team hat sich bereits aus der Liga zurückgezogen
Damit hat es seit „sehr langer Zeit“ wieder eine Jugendmannschaft der Turaner in die Oberliga geschafft, betont der stellvertretende Jugendwart Rüdiger Mierswa.
Die B-Mädchen treten nun in der Oberliga-Staffel eins in einer Zehner-Gruppe an, wobei mit dem VfL Welfia Mönchengladbach bereits das erste Team zurückgezogen hat. Neben Überruhr ist außerdem noch der SuS Haarzopf aus Essen vertreten. Des Weiteren wird die JSG unter anderem auf den Handball-Nachwuchs der Turnerschaft Grefrath und St. Tönis sowie des VfL Rheinhausen treffen.