Mülheim. Die Herren des HTC Uhlenhorst sind am Samstag beim Hamburger Polo Club gefordert. Jan Nitschke kehrt nach langer Leidenszeit zurück.
Die beste Nachricht vor dem Gastspiel des HTC Uhlenhorst beim Hamburger Polo Club (Sa., 14.30 Uhr) betrifft den Mülheimer Kader.
Nach über einem Jahr Leidenszeit hat Mittelfeldspieler Jan Nitschke seine Knieverletzung auskuriert und ist zurück im Kader. Ziel ist es, auch mit seiner Unterstützung die drei Punkte von der Elbe zu entführen.
Uhlenhorst-Trainer freut sich auf die Rückkehr des Routiniers
„Mit seinen 28 Jahren ist Jan der älteste im Kader. Er bringt viel Ruhe am Ball und Spielverständnis mit“, freut sich Trainer Thilo Stralkowski auf die Rückkehr des Routiniers, der schon häufiger mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Neben ihm wird auch Jonas Seidemann, der vergangene Woche rausrotiert war, wieder im Kader stehen. Janik Enaux und Philipp Noertersheuser fehlen stattdessen.
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Lange ist es noch nicht her, dass sich die Uhlenhorster und Polo Hamburg gegenüberstanden. In den Viertelfinalpartien der vergangenen Saison setzte sich Mülheim auf dem Weg zur Vizemeisterschaft mit 1:0 (in Hamburg) und 6:4 (in Mülheim) durch. Nun kommt es zum Wiedersehen – gerade der Kader der Hamburger hat sich aber verändert.
Polo Hamburg hat sich noch einmal verstärkt
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„Sie haben sich mit zwei Argentiniern und einem Niederländer gut verstärkt, dazu einige jüngere Spieler integriert. Mit ihnen wird in den Play-offs zu rechnen sein“, so Stralkowski der sich auf ein enges Spiel einstellt: „Das wird früh in der Saison ein weiterer guter Test für uns.“
Polo ist mit zwei Siegen gegen die Aufsteiger aus Düsseldorf und Frankfurt gestartet – beachtenswerter ist die knappe 1:2-Niederlage gegen Rot-Weiss Köln am vergangenen Wochenende. Dort traf der neuseeländische Eckenspezialist Kane Russell zum zwischenzeitlichen 1:1. „Er ist der aktuell wohl beste Schütze der Liga“, sagt Stralkowski.
Klar ist damit: Die Uhlenhorster werden versuchen, Hamburger Ecken zu verhindern. Und wenn es doch mal eine gibt, „wollen wir die genauso gut verteidigen, wie es uns gegen den Mannheimer HC gelungen ist.“
Mülheimer müssen mehr aus ihren Chancen machen
Zudem wollen die Mülheimer ihre Effektivität im gegnerischen Schusskreis verbessern, um aus den zahlreichen Torchancen mehr Ertrag zu generieren. Ein weiter Aspekt: gegen den MHC sammelten die Mülheimer insgesamt 16 Strafminuten. „Das hat zu einem Bruch in unserem Spiel geführt und uns das Genick gebrochen“, so Stralkowski.
Nun gilt es das zu verhindern, um Polo Hamburg zu schlagen und Jan Nitschke ein gelungenes Comeback zu bescheren.