Mülheim. Das Pokal-Aus abgehakt, das nächste Spitzenspiel vor der Brust: Der VfB Speldorf gastiert beim ESC Rellinghausen – womöglich ohne Max Fritzsche.
Das Pokalaus gegen Hamborn 07 haben die Landesliga-Kicker des VfB Speldorf schnell abgehakt, denn am Sonntag steht mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenvierten ESC Rellinghausen das nächste Topspiel für den aktuellen Spitzenreiter auf dem Programm.
In Anbetracht des heftigen Programms in den ersten Saisonwochen können die Speldorfer beinahe damit leben, dass sie sich eine weitere Englische Woche erspart haben – wenngleich das freilich niemand so konkret aussprechen würde. „Niederlagen können aber schlimmere Konsequenzen haben“, sagt Trainer Julien Schneider dazu nur.
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Am „Krausen Bäumchen“ erwartet Schneider ein schweres Auswärtsspiel gegen den ESC, der seit 2007 durchgehend in der Landesliga spielt. „Ich kann mich an kein Jahr erinnern, wo sie mal ernsthaft in Abstiegsgefahr waren. Da wird mit bescheidenen Mitteln jedes Jahr das Maximum herausgeholt“, zollt Schneider dem Gegner Respekt.
Julien Schneider: „Kampfgeist ist eine Grundvoraussetzung“
Es gelte wieder, die eigenen Fehler minimal zu halten und bei der zuletzt großen Zahl an Chancen effektiver zu sein als im Pokalspiel. In Rellinghausen dürfte zudem die kämpferische Komponente noch eine größere Rolle spielen. „Das ist für mich eine Grundvoraussetzung, um ein Spiel zu gewinnen“, sagt der Coach.
Er muss womöglich auf Maximilian Fritzsche (Oberschenkelprobleme) und definitiv auf Marvin Hohensee (Rote Karte) verzichten. Im Tor steht wieder Martin Hauffe – und das auch bis auf Weiteres. Am nächsten Wochenende tritt diese Regelung aber schon wieder außer Kraft, weil Hauffe dann berufsbedingt fehlt. „Felix Kersten wird auch immer mal wieder zu Einsätzen kommen“, verspricht Schneider.