Mülheim. Nach dem Auftaktsieg in Frohnhausen ist bei Blau-Weiß Mintard Ernüchterung eingekehrt. Personell gibt es aktuell noch einige Fragezeichen.

Nach dem überragenden Auftaktsieg in Frohnhausen ist bei Blau-Weiß Mintard ein bisschen Ernüchterung eingekehrt. Und dies liegt nicht einmal nur an den beiden Niederlagen. Am Sonntag empfangen die Mülheimer um 15.15 Uhr den ESC Rellinghausen

„Es ist aktuell nicht so ganz einfach“, sagt Trainer Hakan Yalcinkaya mit Blick darauf, dass immer wieder neue Spieler ausfallen oder unter der Woche nicht vollständig trainieren können. Am Sonntag wird neben Leon Eschen (Außenbandriss) auch Marco Brings, Ben Kastor, Leo Kastrati und womöglich sogar Keeper Dominic Haas ausfallen. Verteidiger Max Haubus hat in dieser Woche nicht richtig mittrainiert, Jeff Gyasi ist angeschlagen. „Das ist in der Summe natürlich viel“, fasst Yalcinkaya zusammen.

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Das Ziel zweiter Saisonsieg soll die personelle Situation freilich nicht beeinflussen. „Dass wir viel investieren müssen, steht außer Frage“, sagt der Coach.

Sein Sportlicher Leiter Marco Guglielmi ergänzt: „Ich hasse eigentlich den Satz, dass es Tagesform abhängig wird. Aber: Wenn wir uns nicht den Schneid abkaufen lassen und eine gewisse Leidenschaft an den Tag legen, können wir Rellinghausen schlagen. Sind wir nicht so gut drauf und spielen mit angezogener Handbremse, dann wird es schwierig.“

Guglielmi muss es wissen, war er doch von 2016 bis 2018 Coach des ESC, der seit 2007 durchgehend in der Landesliga spielt. „Rellinghausen ist ein vernünftig geführter Verein, der es immer wieder aufs Neue hinkriegt, eine gute Landesligamannschaft zu stellen“, so Guglielmi.