Ufa. Der Mülheimer Aaron Bellscheidt holt bei der Junioren-WM in Russland mit Rang fünf das beste deutsche Ergebnis im griechisch-römischen Segment.

Für eine Medaille hat es nicht gereicht, dennoch konnten die beiden Mülheimer Ringer-Brüder Samuel und Aaron Bellscheidt mit ihren Auftritten bei der Junioren-Weltmeisterschaft im russischen Ufa zufrieden sein.

Vor allem der Jüngere der beiden Saarner, Aaron Bellscheidt, errang mit seinem fünften Platz das beste Resultat des deutschen Teams im griechisch-römischen Bereich. Zwischenzeitlich hatte er sogar die Chance auf eine Medaille. Zwar war er im Viertelfinale der 67-kg-Klasse zunächst durch eine knappe Punktniederlage ausgeschieden, da sein Gegner aber ins Finale kam, bekam Bellscheidt über die Hoffnungsrunde eine neue Chance.

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Mit einem 3:1-Punktsieg über den Litauer Vilius Savickas zog der 18-Jährige ins kleine Finale ein. Im Duell gegen den Ukrainer Marian Holubovksyki handelte er sich durch einen Konter einen 1:4-Rückstand ein, den er anschließend gegen den immer passiver werdenden Kontrahenten nicht mehr aufholen konnte. Durch einen weiteren Konter sorgte der Ukrainer am Ende sogar für die Entscheidung - 9:1.

„Da er der jüngste Jahrgang und noch zwei weitere Jahre in dieser Altersklasse startberechtigt ist, kann er optimistisch in die Zukunft schauen und wird bestimmt noch mindestens eine Medaillenchance bei EM oder WM bekommen“, ordnet sein Vater Ralf Bellscheidt ein.

Samuel Bellscheidt scheidet im Viertelfinale aus

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Samuel Bellscheidt war nach der Bronzemedaille bei der EM in Dortmund durchaus mit hohen Erwartungen nach Russland gereist. Der Auftakt in den Wettbewerb der 72-kg-Klasse lief mit einem 8:0-Punktsieg über den Portugiesen Diego Alexandre Ferreira Canilhas auch souverän.

Im Viertelfinale war dann allerdings Schluss für den Mülheimer, der kurz vor Ende des Kampfes gegen den Armenier Shant Khachatryan alles auf eine Karte setzen musste, aber nicht mehr die Wende schaffte.

Für den älteren Bellscheidt-Bruder war es der letzte Kampf in der Junioren-Klasse. Für ihn gilt es, sich künftig im U23- bzw. Herrenbereich durchzusetzen.

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