Der VfR Saarn hat gegen den MTV Rheinwacht-Dinslaken II eine gute Leistung gezeigt – es wurde aber auch deutlich, woran es noch hapert.

Die Landesliga-Handballer des VfR Saarn überzeugten auch im Testspiel gegen den klassengleichen MTV Rheinwacht Dinslaken II.

In der zweiten Halbzeit konnten sich die Saarner durch eine Leistungssteigerung deutlich absetzen und gewannen am Ende mit 30:25 (13:12).

Saarn findet nur langsam ins Spiel

„Die erste Halbzeit war mir insgesamt zu verhalten, da hat mir noch der letzte Wille gefehlt“, sagte VfR-Trainer Carsten Quass nach dem Spiel. Es fehlte an Aggressivität in der Deckung und dem nötigen Druck im Positionsspiel, aber auch das Umschaltverhalten von Abwehr auf Angriff war noch zu träge.

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In der Konsequenz sahen die Zuschauer in der ersten Hälfte ein ausgeglichenes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, in welchem die Führung hin- und her wechselte, sich aber kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen konnte.

Mittelblock zeigt eine starke Leistung

„Die zweite Halbzeit lief dann flüssiger“, so Quass. Die Abwehr stand sicherer, so dass die Dinslakener Reserve zu weniger leichten Toren kam. Gut funktioniert hat dabei erneut der Mittelblock mit Robin Milhorst, Thimo Kilgast, Benedikt Linssen und Jonas Krusenbaum. In der Folge erspielten sich die Hausherren erstmals eine deutliche Führung (20:13), die sie auch nicht mehr aus der Hand gaben.

Zwar kam der MTV gegen Ende noch auf zwei Tore heran, „aber da habe ich auch schon viel durchgewechselt“, erklärte der Saarner Coach. Insgesamt sieht Quass seine Mannschaft „auf einem guten Weg“. Woran es allerdings noch hapere sei die Geduld im Positionsspiel. „Hier müssen wir erst die Abwehr in Bewegung bringen und überhastete Abschlüsse vermeiden.“

VfR Saarn – Dinslaken II 30:25 (13:12)

VfR: Mombour, Wortberg - Graf (2),
Grohmann, Stegemann (1), Linssen (8), Kilgast (3), Neukirch (2), Milhorst (4),
Krusenbaum (5), Kaiser, Benkert (5)