Tokio. Eine Medaille war das Ziel der Kapitänin des HTC Uhlenhorst, aber die deutsche Feldhockey-Nationalmannschaft der Damen ist ausgeschieden.
Bitteres und jähes Ende der Olympia-Träume der deutschen Feldhockey-Nationalmannschaft der Damen, zu der auch die Uhlenhorster-Kapitänin Maike Schaunig zählt.
Im Viertelfinale verlor die Mannschaft von Bundestrainer Xavier Reckinger gegen Argentinien mit 0:3 (0:2) und bleibt zum ersten Mal seit den Sommerspielen von London 2012 ohne Medaille.
Schaunig zieht ehrliches Fazit – und hofft auf 2024
Kurz vor der Pause waren die Südamerikanerinnen durch Tore von Agustina Albertarrio und Maria Granatto in Führung gegangen, Valentina Raposo sorgte in der 52. Minute für den Endstand. „Es ist mega enttäuschend für das ganze Team, weil wir einfach wissen, wie viel in uns steckt“, sagte Maike Schaunig, die selbst nicht auf dem Feld stand.
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„Argentinien war einfach mehr da als wir“, resümierte die Verteidigerin. Gerade mit Blick auf die starke Gruppenphase sei das Aus enttäuschend. „Es ist noch trauriger, weil wir wissen, dass wir das Zeug zu einer Medaille gehabt hatten“, sagte Schaunig. Sie hatte in Tokio ihre Premiere bei Olympischen Spielen gefeiert. „Ich hoffe, dass es nicht meine letzten Olympischen Spiele waren und wir in drei Jahren in Richtung Medaille gehen können.“
Herren spielen am Dienstag um den Einzug in das Finale
Eine Chance auf die Medaille in Tokio haben weiterhin die Herren um Niklas Bosserhoff, Benedikt Fürk, Timm Herzbruch und Lukas Windfeder.
Am Dienstag, um 12 Uhr, spielt der Olympiadritte von Rio de Janeiro im Halbfinale gegen Australien. Bei einem Sieg wäre die Silbermedaille gesichert.