Tokio. Es war ein schmerzhafter zweiter Olympia-Einsatz für Maike Schaunig, der zudem mit 70 Minuten Verspätung begann. Das Ergebnis stimmte aber.
Mit 70 Minuten Verspätung kam Maike Schaunig, Hockeyspielerin des HTC Uhlenhorst Mülheim, zu ihrem zweiten Einsatz bei den Olympischen Spielen. Sie half mit, dass die deutsche Mannschaft nach vier Spielen mit einer makellosen Bilanz da steht. Im Duell gegen Südafrika gab es einen 4:1-Erfolg.
Weil Lena Micheel (leichte muskuläre Probleme) und Pia Maertens (Belastungssteuerung) aussetzen mussten, rückte die 25-Jährige gemeinsam mit der anderen Reservistin Pauline Heinz in den Kader. In der zweiten Hälfte musste die Uhlenhorsterin aber selbst behandelt werden, weil sie bei einer Ecke von der Südafrikanerin Zulu hart mit dem Schläger im Gesicht getroffen wurde. Sie konnte aber weiterspielen und hätte in der 51. Minute beinahe sogar ein Tor für Charlotte Stapenhorst aufgelegt.
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Das Spiel hatte mit deutlicher Verzögerung begonnen, weil sintflutartige Regenfälle den Platz zeitweise komplett überschwemmten. Danach schossen Lisa Altenburg (2), Sonja Zimmermann und Anne Schröder den 4:1-Erfolg der deutschen Mannschaft heraus.
Am Sonntag, 11.30 Uhr deutscher Zeit, kommt es nun zum Gruppenendspiel gegen die bislang ebenfalls ungeschlagenen Niederländerinnen. Bei einem Sieg gehen Schaunig & Co. als Gruppenerste ins Viertelfinale.