Tokio. In seinem letzten Wettbewerb bei den Olympischen Spielen hofft Schwimmer Damian Wierling auf den Einzug ins Finale.
Platz 16 in der Staffel, Rang 26 über 100 Meter Freistil im Einzel – als großen Erfolg kann Schwimmer Damian Wierling die Olympischen Spiele in Tokio bislang nicht verbuchen. Gut, dass zum Abschluss der Wettbewerb folgt, bei dem sich der 25-Jährige von der SG Essen bereits im Vorfeld die größten Chancen ausgerechnet hatte.
Die 4x100-Meter-Lagenstaffel schwimmt am Freitag um 14.15 Uhr deutscher Zeit im zweiten Vorlauf um das Finalticket. „Die Staffel müsste ziemlich schnell werden“, war sich Wierling bereits vor seinem Abflug nach Japan sicher. Als Freistilschwimmer wird er den letzten Part nach Ole Braunschweig (Rücken), Fabian Schwingenschlögl (Brust) und seinem Vereinskollegen Marius Kusch (Schmetterling) übernehmen. „Da muss ich zusehen, dass ich hinten raus richtig schnell bin“, sagte Wierling.
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Zieht man die Vorleistungen aus diesem Kalenderjahr zurate, liegt das deutsche Quartett auf Rang sechs. Frankreich, Japan und China lauern allerdings knapp dahinter.
An der Spitze erwarten alle ein Duell zwischen den USA und Großbritannien. Die Amerikaner haben seit der Einführung dieser Disziplin vor 60 Jahren noch nie ein Olympia-Finale verloren. Bei der Weltmeisterschaft 2019 wurden die US-Boys aber bereits von den Briten um Adam Peaty geschlagen.
USA sind in olympischen Finals bislang ungeschlagen
Im Vorlauf gehen sich die beiden Favoriten freilich noch aus dem Weg. Während die Amerikaner im ersten Lauf dran sind, gehören die Briten zu den Gegnern des deutschen Teams. Die weiteren Kontrahenten sind Griechenland, Frankreich, Japan, Russland, Brasilien und Litauen.