Mülheim. Mit Blick auf die Tabelle haben die Damen des GC Mülheim Aufstiegschancen. Das Saisonziel bleibt vor dem Spieltag in Dortmund aber ein anderes.

Ein Blick auf die Tabelle und es entsteht der Eindruck, die Damen des GC Mülheim haben gute Chancen, den Aufstieg in die 2. Bundesliga anzupeilen. Kapitänin Carolin Brinken bremst vor dem dritten Spieltag beim punktgleichen und nur um drei Schläge besseren Tabellenführer Dortmunder GC aber die Euphorie. Denn das Saisonziel ist eigentlich ein ganz anderes.

„Es ist super, dass wir uns den ersten Platz derzeit teilen, aber unser Saisonziel ist und bleibt der Klassenerhalt“, sagt Carolin Brinken. Bisher belegte sie mit ihrem Team jeweils den zweiten Platz. Zunächst auf dem heimischen Grün, als die Dortmunder am ersten Spieltag siegten, und dann beim Kölner GC – dort war nur der Gastgeber besser, Dortmund belegte den dritten Platz.

Mülheimer überlassen Dortmund die Favoritenrolle

Nun wird bei den Dortmundern abgeschlagen und die Favoritenrolle ist aus Sicht der Mülheimerin klar verteilt. „Wir gucken nur auf die eigene Leistung und wollen unter die Top drei kommen. Dortmund ist der Favorit“, sagt Brinken.

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Neben der Kapitänin werden Alexandra Brock, Kim Franken, Anna Marquardt, Kristina Mletzko und Naomi Noethe für die Mülheimerinnen abschlagen. Als Ersatzspielerinnen stehen Saskia Jenner und Anja Rosellen bereit, die am Samstag ebenfalls eine Übungsrunde spielen werden. Nicht zur Verfügung stehen werden Annabelle Kendzierski, die derzeit ein Praktikum in München absolviert, und Mila Salzmann, die zeitgleich ein Jugendturnier spielt.

Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt haben noch Heimrecht

„Wir kennen den Platz nicht so gut, werden uns aber mit der Anlage vertraut machen“, sagt Carolin Brinken, die nicht nur aufgrund der sommerlichen Temperaturen mit einem anstrengenden Spieltag rechnet: „Der Platz ist ein bisschen hügelig, das macht es noch etwas anstrengender“, sagt Brinken. Eine Kopfbedeckung und ein Kühlhandtuch sind da unersetzlich.

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Und auch wenn der Aufstieg nicht das angepeilte Ziel ist, kann an diesem Spieltag schon eine Art Vorentscheidung fallen.

Aktuell haben die GCM-Damen drei Punkte Vorsprung auf den G&LC Schmitzhof, der den ersten Abstiegsplatz belegt. Der GC Velbert Gut Kuhlendahl hat fünf Punkte weniger. Die beiden Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt haben ihre Heimspieltage aber noch vor sich. „Umso wichtiger ist es, jetzt zu punkten“, weiß Carolin Brinken.