Region. Mit dem altbekannten Holzreifen, hat das Sportgerät inzwischen nur noch wenig zu tun. Die Auswahl ist riesig. Größe und Gewicht sind entscheidend.

Was früher ein dünner Reifen aus Holz war, sieht inzwischen ganz anders aus. Die Hula-Hoop-Sportgeräte sind jetzt meist aus Plastik, meist breiter, und einige haben sogar Wellen. Aber welcher Reifen ist der richtige für den Start?

Worauf muss man beim Kauf eines Reifens achten?

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„Der Reifen sollte zum Körper passen“, sagt Elli Haschke. Wer groß und schwer ist, braucht womöglich einen etwas größeren, schwereren Reifen. Kleine, zierliche Personen sollten zu einem etwas leichteren Gerät greifen. „Der Reifen sollte ungefähr bis zum Bauchnabel gehen, wenn man ihn vor sich stellt“, erklärt die Hula-Trainerin. „Wichtig ist, dass der Reifen stabil ist und nicht wabbelt. Daran erkennt man sofort die Qualität eines Reifens.“ Je instabiler das Sportgerät, desto schwieriger ist es auch, damit zu trainieren. Das Gewicht sollte etwa zwischen 1,2 und 1,5 Kilogramm liegen.

Wie sinnvoll sind spezielle Hula-Hoop-Reifen?

„Es gibt Reifen mit Noppen oder Magneten und sonstigem Schnickschnack“, sagt Elli Haschke. „Davon halte ich aber nichts“, betont sie. „Mein Reifen hat leichte Wellen. Dadurch hat das Huller-Training gleichzeitig auch einen Massage-Effekt. Das ist aber Geschmackssache“, findet die Expertin.

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Was kostet ein guter Hula-Hoop-Reifen?

Gute Hula-Hoop-Reifen gibt es schon zwischen 30 und 50 Euro. „Das klingt vielleicht erst mal viel, aber es ist eben ein Sportgerät“, meint Haschke. „Und das ist auch alles, was man braucht. Dafür ist es wirklich nicht viel.“

Welche Kleidung trage ich am besten zum Hullern?

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Dass ein Schlabber-Outfit nicht unbedingt förderlich beim Start ist, ist offensichtlich. „Alles was eng anliegend ist, ist eigentlich geeignet“, meint die Reifen-Expertin. Es müsse gar nicht unbedingt Sportkleidung sein. „Für einige ist es sogar auf nackter Haut einfacher, weil man den Reifen dann noch direkter spürt und er mehr Halt hat als auf Stoff“, sagt sie und erinnert sich an ihren Hula-Start. „Da habe ich teilweise in Unterwäsche im Wohnzimmer gestanden und trainiert, weil ich gar keine richtige Sportkleidung besessen habe.“

Wo kann ich mit meinem Reifen trainieren?

„Praktisch überall“, lautet die Antwort der Hula-Trainerin. „Im Wohnzimmer beim Fernsehen, im Garten, im Park. Das ist ja das Praktische beim Training mit dem Reifen. Man kann ihn überall mit hinnehmen. Ich hatte ihn auch schon im Urlaub dabei“, berichtet Haschke und hat auch noch einen Tipp für den Start parat, wenn der Reifen doch noch öfter auf den Boden zu fallen und dadurch vielleicht Ärger mit den Nachbarn droht. „Ich habe von einigen gehört, dass sie einfach Sofa-Kissen neben sich legen.“ Dann landet der Reifen fast geräuschlos, und dem Training kann nichts mehr im Wege stehen.