Diese kontrollierten die Partie von Beginn an, setzten Mülheim mit ihrem Pressing gut unter Druck und verhinderten so oftmals einen geordneten Spielaufbau der HTCU-Damen.

Auf Uhlenhorster Ecke folgt die Mannheimer Führung

Die erste Chance hatten dann aber doch die Gäste, Marie Hahn scheiterte mit einer kurzen Ecke aber MHC-Torfrau Lisa Schneider. Im Gegenzug – und wie schon in den ersten beiden Aufeinandertreffen unmittelbar vor der ersten Viertelpause – ging Mannheim durch ein Tor von Verena Neumann mit 1:0 in Führung. „In der Szene fehlte uns das Spielglück“, fasste HTCU-Trainer Daniel Kamphaus im Nachgang zusammen.

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Die Innenverteidigerinnen Maike Schaunig und Marie Hahn standen sich unglücklich im Weg, Neumann witterte diese Gelegenheit und ließ Femke Jovy im Mülheimer Tor keine Chance.

Femke Jovy hält neun von zehn Penalties

Ausgerechnet Schaunig und Hahn, die am Vortag noch maßgeblichen Anteil am Sieg hatten und mit ihren Toren zum zwischenzeitlichen 1:1 und 2:2 überhaupt erst das Penaltyschießen möglich gemacht hatten. In dem verwandelte dann Schaunig den insgesamt 20. und entscheidenden Schuss, zuvor hatte nur Petra Ankenbrand für Mülheim getroffen.

Femke Jovy war im Mülheimer Tor über sich hinausgewachsen, parierte neun der zehn Mannheimer Penalties und ebnete so den Weg ins Entscheidungsspiel. „Femke hat krass gehalten. Jetzt haben wir uns ins dritte Spiel gerettet, was für uns schon ein großer Schritt ist“, sagte Kapitänin Maike Schaunig nach dem Erfolg.

Überzahl bringt HTC Uhlenhorst diesmal keinen Erfolg

In diesem dritten Spiel musste sich Femke Jovy kurz nach Beginn des vierten Viertels erneut geschlagen geben (47.), unmittelbar danach nahm Kamphaus seine Torfrau vom Feld und brachte eine weitere Feldspielerin. Was in den ersten beiden Partien noch gut funktionierte, wollte diesmal nicht gelingen.

Während Mannheim zwei Mal ins leere Uhlenhorster-Tor traf, gelang es den HTCU-Damen nicht, aus der numerischen Überzahl Kapital zu schlagen. „Uns haben ein paar Körner gefehlt. Dann wurden die Lücken zu groß und die Wege zu lang“, analysierte der Trainer.

Mannheim im Stil einer Spitzenmannschaft

Mannheim brachte das Ergebnis im Stil einer Topmannschaft über die Zeit, Uhlenhorst war der Ehrentreffer – den die junge Mannschaft auch am Sonntag verdient gehabt hätte – nicht mehr mehr vergönnt.

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„Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, sparte Trainer Kamphaus trotzdem nicht mit Lob für eine starke Playoff-Serie der Uhlenhorster Damen, die in den drei Spielen gezeigt haben, dass sie mit den Topmannschaften der Liga mithalten können.

Mannheimer HC – HTC Uhlenhorst 3:4 n.P. (2:2, 1:0)

Tore: 1:0 Kurz (15., KE), 1:1 Schaunig (38.), 2:1 Neumann (45.), 2:2 Hahn (56., KE).
Penaltyschießen: von Hülsen, Zimmermann, 2:3 Ankenbrand, van der Heyde, Schaunig, Kurz, Birkner, Meffert, Meister, 3:3 Badia Bogner, van der Heyde, Ankenbrand, Zimmermann, von Hülsen, Badia Bogner, Meister, Meffert, Birkner, Kurz, 3:4 Schaunig.
HTCU: Jovy, Correia – Hemmerle, Schaunig, Birkner, von Hülsen, Köllinger, Kresken, Hansen, Mazkour, Hahn, Ankenbrand, Kiefer, Terber, Neuheuser, Meister, Scheuer.

Grüne Karten: Meffert – Scheuer
Schiedsrichter: Y. Holzmüller – R. Müller

Mannheimer HC – HTC Uhlenhorst 4:0 (1:0)

Tore: 1:0 Neumann (13.), 2:0 Schmidt (47.), 3:0 van der Heyde (48.), 4:0 Kurz (54. KE).
HTCU: Jovy, Correia – Hemmerle, Schaunig, Birkner, von Hülsen, Köllinger, Kresken, Hansen, Hahn, Ankenbrand, Kiefer, Terber, Clococeanu, Neuheuser, Meister, Scheuer.
Schiedsrichter: Y. Holzmüller – R. Müller