Mülheim. Zwei Heimspiele stehen für die Herren des HTC Uhlenhorst am Wochenende an. Dabei ist das Ergebnis zweitrangig, die Art und Weise ist wichtig.

Noch vier Tore, dann hat der HTC Uhlenhorst die Marke von 100 Treffern geknackt. Eine Zahl, die wohl nur aufgrund der verlängerten Spielzeit und einer zusätzlichen Hinrunde möglich ist, und deshalb wohl auch einmalig bleiben würde.

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Mit Blick auf die kommenden Wochen ist es aber nur ein Zwischenschritt für den Deutschen Meister, der die beiden letzten Rückrundenspiele im heimischen Waldstadion gegen den Großflottbeker THGC (Sa., 14 Uhr) und den Harvestehuder THC (So., 14 Uhr) nutzen möchte, um sich in Viertelfinal-Form zu spielen.

Uhlenhorst noch nicht über 60 Minuten konstant

„Einzelne Spieler müssen sich freispielen“, sagt Trainer Thilo Stralkowski und spielt damit auch auf die schwankenden Leistungen in den vergangenen Wochen an. Auf gute Auftritte wie beispielsweise gegen Krefeld oder den UHC Hamburg folgten in (un)schöner Regelmäßigkeit eher maue Auftritte wie beim Club an der Alster am vergangenen Sonntag oder auch bei der EHL in Amsterdam.

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Die Spiele, die verloren gingen, hatten stets eins gemeinsam: Zwischenzeitlich gelang es den Mülheimern, ihre Qualitäten auf das künstliche Grün zu bringen, es reichte aber nie, um über 60 Minuten in der gewollten und auch gewohnten Dominanz aufzutreten.

Playoff-Termin ist für die Mülheimer noch offen

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Dort wieder hinzukommen, ist das Ziel vor den Playoffs, die, sollte es dabei bleiben, dass Rot-Weiss Köln sein Nachholspiel gegen Nürnberg am kommenden Wochenende austragen muss, wohl erst am 1. und 2. Mai über die Bühne gehen. Dann würde auch statt im Best of Three nur in zwei Spielen entschieden werden, wer ins Final Four einzieht.

So weit ist es aber noch nicht, zunächst stehen die beiden Aufgaben gegen die Klubs aus Hamburg an. Und unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen bei den Gegnern einmal mehr nicht sein. Während es für Großflottbek nur noch darum geht, sich ordentlich aus der Rückrunde zu verabschieden und Kräfte für die Playdowns zu sammeln, geht es für Harvestehude noch darum, möglichst den dritten Platz im Pool zu verteidigen, um Rot-Weiss Köln im Viertelfinale aus dem Weg zu gehen.

Großflottbek wird defensiv, Harvestehude mutiger erwartet

„Flottbek wird sich mit allen Mitteln wehren und wir sollten gewarnt sein“, sagt Stralkowski, der das Spiel im vergangenen Herbst noch nicht vergessen hat. Damals endete die Partie 3:3-Unentschieden. Einen Tag später erwartet er mit Harvestehude einen komplett anders eingestellten Gegner, der ebenfalls versuchen wird, auf Sieg zu spielen.

Mit Tobias Hauke haben die Hamburger einen der „spielintelligentesten Spieler der Liga in ihren Reihen und mit Michael Körper einen Eckenspezialisten“, weiß Stralkowski.

Tobias Matania und Julius Meyer fehlen den Uhlenhorstern

Die Mülheimer müssen dagegen auf die angeschlagenen Tobias Matania und Julius Meyer verzichten, Max Godau ist wieder zurück im Kader.

Das soll das Stralkowski-Team aber nicht davon abhalten, insgesamt noch vier Tore zu erzielen und auch den Nimbus der besten Abwehr der Liga zu verteidigen. „Wenn uns das gelingt, bin ich zufrieden.“

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