Region. In der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch steht auch der Sport auf der Tagesordnung. Ab einer Inzidenz von 35 soll mehr erlaubt sein.

Am Mittwoch beraten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie.

Zum ersten Mal seit Beginn des Lockdowns steht auch der Sport auf der Tagesordnung.

Inzidenz von 35 ist für den Sport entscheidend

Die Beschlussvorlage, die Grundlage der Diskussion ist, sieht eine Öffnungsstrategie in mehreren Schritten vor. Im dritten Öffnungsschritt wird auch der Sport genannt.

Dort heißt es, dass kontaktfreier Sport in kleinen Gruppen mit bis zu zehn Personen, im Außenbereich und auf Außensportanlagen wieder möglich sein soll - wenn die örtliche Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 liegt.

Steigt die Zahl der Neuinfektionen wieder an, treten die Regeln in Kraft, die bis zum 7. März gelten. Dann wäre Sport nur allein, zu zweit oder mit Mitgliedern des eigenen Hausstandes erlaubt.

Strategie für Sport in der Halle

Auch was den kontaktfreien Sport im Innen- und den Kontaktsport im Außenbereich angeht, gibt es eine Strategie.

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Diese würden im vierten Öffnungsschritt wieder erlaubt sein, nämlich genau dann, wenn sich die Inzidenz nach dem Inkrafttreten des dritten Öffnungsschrittes 14 Tage lang nicht verschlechtert hat.

Viele Städte haben noch eine Inzidenz von über 50

Im Ruhrgebiet liegt mit Bottrop derzeit eine Stadt unter der Inzidenz von 50. Am Dienstag lag der Wert dort bei 46,8 - also noch ein gutes Stück von der 35 entfernt.

Neben Städten wie Essen (56,8), Bochum (57,2) oder Mülheim (50,4) sind beispielsweise Gelsenkirchen (80,9) und Herne (92) noch weiter von der 35er-Inzidenz entfernt.

Insgesamt zeigte die Tendenz in den vergangenen Tagen sogar eher nach oben - Lockerungen für den Sport sind also wohl eher eine Frage von Wochen als von Tagen.

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