Duisburg. Genug Chancen, um das Spiel beim DSV 1900 zu gewinnen, hatte der VfB Speldorf. Doch stattdessen steht der Landesligist auf einem Abstiegsplatz.

Willkommen zurück im Abstiegskampf: Auch im vierten Spiel in Folge konnte sich der VfB Speldorf nicht belohnen. Durch ein 0:2 (0:0) beim Duisburger SV 1900 rutschen die Mülheimer in der Fußball-Landesliga erstmals in dieser Saison unter den bösen Strich.

„Es ist im Moment wie verhext“, sagte ein ratloser Dirk Roenz nach dem Spiel an der Düsseldorfer Straße. „Wir hatten wieder deutlich mehr Spielanteile und Chancen zuhauf aber wir kriegen einfach die Dinger nicht rein.“

VfB Speldorf und DSV 1900 tasten sich in der ersten Halbzeit ab

In der ersten Halbzeit tasteten sich beide Mannschaften noch ab. Der VfB wollte eigentlich tiefer stehen und kontern, doch die Gäste überließen den Mülheimern zunehmend das Mittelfeld.

„Uns fehlt auch einfach das nötige Quäntchen Glück, das man zum Beispiel bei einer Standardsituation auch mal braucht“, haderte der VfB-Coach. Beispiel gefällig?

Beim 0:1 wurde ein Eckball an den langen Pfosten verlängert, zweimal abgewehrt, ehe Steffen Murke den Ball im Netz versenkte. „Bei der gleichen Situation auf der anderen Seite trudelt der Ball vorbei“, schüttelte der VfB-Coach mit dem Kopf.

Duisburger Konter führt zum entscheidenden 2:0

Die Duisburger konnten sich nun erst recht aufs Kontern mit langen Bällen beschränken. Der zweite dieser Art führte dann auch zum 2:0 durch Lukas Kleine-Bley. „Vorher wie nachher hatten wir noch Chancen zuhauf“, schilderte Roenz.

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Einen richtigen Vorwurf kann und möchte Roenz seiner Mannschaft gar nicht machen. „Wenn wir keine Chancen gehabt hätten, könnte man sagen, dass bei uns etwas nicht stimmt. Aber es wird langsam blöd, jede Woche zu sagen, dass wir nicht schlechter waren. Das glaubt dir ja irgendwann keiner mehr.“

Gegen den SV Burgaltendorf schon unter Druck

Nun sind die Speldorfer zurück im Abstiegskampf und stehen im Heimspiel gegen Schlusslicht Burgaltendorf am kommenden Sonntag schon gehörig unter Druck. „Jetzt sind wir wieder da, wo der Verein letzte Saison war und woran vor drei Spielen keiner einen Gedanken verschwendet hat“, sagt Dirk Roenz, der aktuell ein wenig ratlos wirkt.

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