Mülheim. Ein frühes Tor spielt Blau-Weiß Mintard beim Schlusslicht in die Karten. Burgaltendorf ist nach der Pause stärker, doch Mintard verteidigt stark.

Blau-Weiß Mintard kann es auch dreckig. Am Sonntag feierte der Fußball-Landesligist beim Schlusslicht SV Burgaltendorf seinen zweiten Saisonsieg, der vor allem auf eine starke Abwehrleistung zurückzuführen ist. Beim 1:0 (1:0)-Erfolg konnten die Mülheimer ihren Trainer vor allem beim Spiel mit dem Ball nicht überzeugen.

„Beim Spiel gegen den Ball war es unser bestes Saisonspiel, mit dem Ball unser schlechtestes“, zog Fabio Audia nach der Begegnung ein durchaus kurioses Fazit.

Torjäger bringt Blau-Weiß Mintard früh in Führung

Ein frühes Tor von Mathias Lierhaus nach etwas mehr als fünf Minuten spielte den Mintardern in die Karten. Sie hatten sich ohnehin vorgenommen, etwas kompakter zu stehen und den Gegner ruhig auch mal etwas kommen zu lassen, um dann mit Kontern Gefahr auszustrahlen. Diese Taktik funktionierte mit der Führung im Rücken natürlich besonders gut. Wenn auch nicht perfekt.

„Im Ballbesitz haben wir es leider nicht so gut gemacht“, bemängelte der Coach hinterher. Dennoch hätte seine Mannschaft schon im ersten Durchgang auf 2:0 stellen müssen, dann wäre das Spiel in Burgaltendorf wahrscheinlich schon wesentlich früher vorentschieden gewesen.

Hausherren haben in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel

So drängten die Hausherren in der zweiten Hälfte auf den Ausgleich. „Der Gegner hatte mehr vom Spiel und hat echt Druck gemacht“, musste Audia eingestehen.

Dennoch gelang es seiner Mannschaft mit einer konzentrierten Defensivleistung die allergrößten Möglichkeiten zu verhindern.

„Wir haben heute eine super Mentalität gehabt in einem Spiel, das bis zum Schluss umkämpft war“, lobte der Mintarder Trainer seine Mannschaft. Er bezeichnete den knappen Erfolg am Ende sogar als „Dreckssieg“. Unverdient war er dennoch nicht.

Mintarder klettern auf den sechsten Tabellenplatz

In den ersten Saisonspielen hätten die Mülheimer einen solchen Sieg unter Umständen noch aus der Hand gegeben und wären am Ende nur mit einem Unentschieden zurück nach Mintard gefahren. Nun klettern sie auf den sechsten Tabellenplatz und gehören zu den Teams mit den wenigsten Niederlagen in der Landesliga, nämlich nur einer in sieben Spielen. So schnell kann’s gehen.

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Am kommenden Sonntag gilt es diese Serie von vier Spielen ohne Niederlage im Heimspiel gegen den neuen Tabellennachbarn Blau-Gelb Überruhr zu bestätigen. Anstoß in der Mintarder Aue ist um 15.15 Uhr.

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