Mülheim. Der HTC Uhlenhorst kommt beim Harvestehuder THC nicht über ein 2:2 hinaus. Der Ausgleich für das Stralkowski-Team fällt erst kurz vor Schluss.
Es waren noch fünf Minuten auf der Uhr und der HTC Uhlenhorst steuerte geradewegs einer bitteren 1:2-Pleite entgegen. Dann entschied sich das Uhlenhorster Trainergespann Thilo Stralkowski und Johannes Schmitz, Keeper Lennart Küppers aus dem Tor zu nehmen und stattdessen einen weiteren Feldspieler rauszuschicken. Eine gute Entscheidung: Zwei Minuten vor Schluss spielte sich Malte Hellwig in einem sehenswerten Solo vor den Kasten der Gastgeber des Harvestehuder THC, brachte den Ball in die Mitte, wo Lukas Windfeder wartete und zum 2:2-Ausgleich in dieser Partie der Hockey-Bundesliga traf.
„Es war, wie erwartet, kein leichtes Spiel. Das Ergebnis ist nicht toll, wir hatten uns mehr erhofft, aber es ist auch kein Beinbruch“, sagte der Uhlenhorster Coach. Im Vorfeld hatte Stralkowski vor den heimstarken und erfahrenen Hamburgern gewarnt. Dennoch kamen die Uhlenhorster besser ins Spiel, konnten nach 22 Minuten auch durch Malte Hellwig in Führung gehen. „Dann haben wir es leider verpasst, frühzeitig das 2:0 zu erzielen“, sagte der Uhlen-Trainer, dessen Mannschaft zu viele gute Chancen liegen ließ.
Uhlenhorst verpasst es, die Führung auszubauen
Harvestehunde bliebt aus dem Spiel heraus weitgehend ungefährlich, was die Mülheimer Gäste vielleicht etwas in Sicherheit gewogen hat. Denn auch zu Beginn der zweiten Hälft fehlte dem Stralkowski-Team der letzte Biss, eine komfortablere Führung zu erzielen.
Das sollte sich rächen, denn die Gastgeber kamen mit einem Doppelschlag zurück in die Partie und gingen sogar in Führung.
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Eingeleitet wurde die Wende durch Michael Körper: Der Österreicher verwandelte eine Strafecke in der 40. Minute zum Ausgleich. Es passierte also genau das, was Stralkowksi mit seinem Team hatte vermeiden wollen.
Nur zwei Minuten später klingelte es schon wieder im Uhlenhorster Kasten: Niklas Reuter hatte auf 2:1 (43.) erhöht. „Wir haben einmal beim Freischlag vor dem eigenen Kreis gepennt und den Spieler nicht wirklich am Abschluss gehindert. Plötzlich liegen wir zurück“, erinnert sich Stralkowski.
HTCU nimmt den Keeper heraus
Der Rückstand war für die Gäste aus Mülheim dann aber ein Weckruf. „Die Jungs haben sich dann richtig reingehängt und wollten diese Partie auf keinen Fall verlieren.“
Leicht machten es ihnen die Hamburger aber nicht „verteidigten mit Mann und Maus“ und hielten den Kasten dicht. Bis eben kurz vor Schluss, als Küppers vom Platz ging und Lukas Windfeder, eigentlich Verteidiger, in den Sturm. Und dann doch noch zum 2:2 traf.
Die nächsten beiden Partien stehen für die Uhlenhorster erst wieder in zwei Wochen an.
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