Mülheim. Der HTC Uhlenhorst ist trotz Verletzungssorgen auch beim Harvestehuder THC Favorit. Trainer Thilo Stralkowski warnt aber vor den Hamburgern.

Beim bloßen Blick auf die Tabelle und den Punktestand, ist ein Gedanke naheliegend: Das wird eine einseitige Angelegenheit, wenn der HTC Uhlenhorst, amtierender deutscher Hockeymeister und Bundesliga-Spitzenreiter, am Samstag auf den Harvestehuder THC trifft. Anpfiff ist um 15 Uhr.

Doch der Eindruck täuscht, betont Thilo Stralkowski, Trainer des HTCU: „Das wird kein Selbstläufer!“ Zwar haben die Gastgeber aus Hamburg bisher nur 21 Punkte eingefahren und rangieren auf dem neunten Tabellenplatz, aber sie haben auch zwei Spiele weniger als die Mülheimer absolviert. Am vergangenen Wochenende konnten die Gastgeber in den Lokalduellen gegen UHC Hamburg (1:1) und Club an der Alster (2:1) immerhin vier Punkte eingefahren und Stralkowski erwartet eine schwierige Aufgabe im Norden.

HTHC besonders defensivstark

Harvestehude hat mit Tobias Hauke, Michael Körper und einigen anderen Jungs ein paar sehr starke und erfahrene Akteure in den eigenen Reihen. Ansonsten sind viele junge Spieler im Team, die besonders in der Defensive nicht zu unterschätzen sind“, schätzt Stralkowski, dessen Mannschaft am vergangenen Wochenende gegen den TSV Mannheim keine gute Chancenverwertung an den Tag legte.

„Das dürfen wir uns gegen Harvestehude natürlich nicht erlauben. Es wird ohnehin im Vergleich zum letzten Sonntagsspiel eine andere Hausnummer“, ist sich der Uhlenhorster Trainer sicher. Er erwartet deutlich mehr Gegenwehr, ein defensiv starkes robustes Team und bissige Zweikämpfe.

„Offensiv ist die Mannschaft vielleicht nicht ganz so stark, aber trotzdem gefährlich, weil die Hamburger oft über Flanken kommen und ein sehr, sehr gutes Schusskreisverhalten haben“, warnt Stralkowski.

Kurze Ecken vermeiden

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„Wir müssen vor allem vermeiden, kurze Ecken gegen uns zu bekommen“, betont der Uhlen-Coach, der weiß, dass der österreichische Top-Spieler Michael Körper diese Chancen oft eiskalt ausnutzt.

Auch, weil die Uhlenhorster noch immer mit etliche Ausfällen zu kämpfen haben, erwartet Stralkowski eine enge, anspruchsvolle Partie bei heimstarken Hamburgern. Verzichten muss er weiterhin nämlich auf die Langzeitverletzten Timm Herzbruch und Jan Nitschke. „Jan wurde jetzt am Knie operiert, ihn werden wir noch eine ganze Weile nicht einsetzen können.“ Außerdem fallen weiterhin noch Jan Schiffer, Julius Meyer und auch Laurens Halfmann aus.

„Aber klar, natürlich fahren wir zum Harvestehuder THC um zu gewinnen“, betont der Uhlenhorster Coach.

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