Dümpten. HSV Dümptens Trainer Rene Bülten sieht nach der Niederlage gegen Wuppertal Redebedarf und kritisiert vor allem die Moral seiner Handballer.

Der HSV Dümpten kassiert bei der Reserve des LTV Wuppertal eine unnötige 28:31-Niederlage. „Dass wir verloren haben, lag nicht am Gegner, sondern an uns“, bringt es HSV-Trainer Rene Bülten nach dem Spiel auf den Punkt.

Denn die Dümptener begannen eigentlich gut und führten nach knapp zehn Minuten 4:1. Sie verpassten dann aber die Chance, sich weiter abzusetzen, weil sie gleich drei hundertprozentige Torchancen verwarfen. „Dann wäre das Spiel mehr in unsere Richtung gelaufen“, ist sich Bülten sicher. Stattdessen warfen die HSV-Schützen den Torwart der Hausherren warm.

HSV Dümpten macht zu viele technische Fehler

So glichen die Wuppertaler nach 15 Minuten aus (5:5) und übernahmen gegen Ende der ersten Halbzeit dann auch die Führung (11:10).

Nach der Pause konnte die „Rothosen“ zwar nochmal ausgleichen (15:15), liefen danach aber eigentlich permanent einem Rückstand hinterher. „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht“, so Bülten. Es fehlte dem Dümptener Spiel aber auch insgesamt an Tiefe, zu selten suchten sie im Angriff das Eins-gegen-eins. Auch mit der Einstellung ist Bülten nicht zufrieden.

„Wir haben ab der 45 Minute schon die Köpfe hängen lassen“, so der Coach. Obwohl zu dem Zeitpunkt bei einem Drei-Tore-Rückstand (24:21) noch alles drin gewesen wäre. „Wir hätten uns da reinkämpfen müssen“, sagt Bülten, der deswegen noch Redebedarf sieht. So reichte dem LTV am Ende eine „solide Leistung“ für den 31:28-Sieg über den HSV!

LTV Wuppertal II - HSV Dümpten 31:28 (13:12)HSV: Kretschmer, Lagerpusch - Kerger (5), Hellmich (1), Gernand (1), Muscheika (1), Michalski (1), Hentschel, Hofmeister (3), Grewe (1), Anhalt (1), Neikes (2), Märker (2), Helfrich (10/1)

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