Mülheim. Es war ein dreckiger Sieg der HSG über die Fortuna. Gegen den Aufsteiger taten sich die Mülheimer schwer und mussten die letzten Sekunden zittern

Die HSG Mülheim hat gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf einen „dreckigen Sieg“ geholt. Sie gewinnen am Ende nur knapp 26:25. „Das war sicherlich nicht unser bestes Spiel“, sagt HSG-Trainer Lukas Görgens. Zwar führten die Mülheimer auch in der ersten Halbzeit zeitweise schon mit sechs Toren (13:7), gaben die Führung dann aber wieder aus der Hand.

„Wir haben uns heute das Leben selbst schwer gemacht“, so Görgens weiter. Denn die HSG machte vorne deutlich mehr Fehler als in den ersten beiden Partien und lud so die Düsseldorfer Gäste immer wieder zu Tempogegenstößen ein. Zur Halbzeit hatte Fortuna schon wieder deutlich aufgeholt (14:12).

HSG Mülheim zittert in den letzten 45 Sekunden

Ähnlich sah es in der zweiten Hälfte aus. Die Hausherren setzten sich immer wieder mit vier oder fünf Tore ab, ließen dann aber zu, dass die Düsseldorfer wieder herankamen. Sieben Minuten vor dem Ende glich die Fortuna aus (24:24).

In der Schlussphase einer insgesamt kampfbetonten Partie fielen dann nur noch drei Tore. „Düsseldorf hat sehr gut verteidigt“, findet Görgens lobende Worte für den Gegner.

Am Ende konnten die Hausherren das Abwehr-Bollwerk aber doch überwinden, Marco Schroer trifft von der Außenposition zum 25:24 und 26:25. Der letzte Angriff gehörte aber den Düsseldorfern, aber die konnten die verbliebenden 45 Sekunden nicht zum Ausgleich nutzen. Nach dem Spiel bescheinigt der HSG-Coach vor allem seinem Torhüter Jonas Roschürmann eine gute Leistung.

HSG Mülheim - Fortuna Düsseldorf 26:25 (14:12)
HSG: Roschürmann, Teuffer - Engels (2), Weidner (1), Diehm, Görgens (2), Heß (471), Stattrop (4), Schöneich (1), Schroer (7/1), Hinz (1), Richter (4)

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