Mülheim. Nach der Auftaktniederlage steht dem VfB Speldorf eine vielleicht noch höhere Hürde gegenüber. Dazu fehlt der gelb-rot-gesperrte Janis Timm.

Die erste Hürde konnte der VfB Speldorf in der neuen Landesliga-Saison nicht überspringen. Unnötig, da sind sich alle beteiligten einig. Das Problem: Die zweite Hürde wird nicht niedriger, denn mit dem VfB Frohnhausen kommt am Sonntag, 15 Uhr, eines der hoch gehandelten Teams der Liga zur Heimpremiere an die Saarner Straße.

„Ich kenne den Trainer schon ein paar Jahre, er ist ein unheimlicher Motivator und wird seine Mannschaft richtig heiß machen“, erwartet Dirk Roenz einen Gegner, der nach dem 1:1 zum Auftakt gegen Mintard ebenfalls noch Luft nach oben hat.

Respekt beruht auf Gegenseitigkeit

Der Respekt beruht auf Gegenseitigkeit, denn auch Issam Said, Trainer der Essener, äußerte sich zuletzt sehr positiv über die Speldorfer und sieht die Mülheimer in der Tabelle am Ende der Saison ziemlich weit oben.

Darüber machen sich die Grün-Weißen aktuell noch keine Gedanken. Ihnen steckt noch die Auftaktniederlage in Klosterhardt in den Knochen. „Mit dem Frust dieser Niederlage wollen wir zu Hause ein gutes Spiel abliefern“, verspricht Dirk Roenz.

Abschlüsse standen in Speldorf auf dem Trainingsplan

Laut seiner Aussage haben die Speldorfer eine gute Trainingswoche hinter sich. Dabei standen vor allem Abschlüsse auf dem Programm. „Wir haben am Sonntag einige Dinger liegen gelassen“, hadert Roenz noch immer.

Dass seine Mannschaft sich wieder genügend Möglichkeiten herausspielen wird, daran hat der Trainer keinen Zweifel. „Wir haben in Homberg Chancen gehabt, wir haben in Kray Chancen gehabt“, zählt er die Spiele gegen höherklassige Teams in der Vorbereitung auf.

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Mülheimer wollen die Zweikämpfe annehmen

Am Sonntag werde es vor allem darauf ankommen, die Zweikämpfe anzunehmen – und nach Möglichkeit zu gewinnen. „Wir werden alles versuchen, um die drei Punkte in Speldorf zu behalten“, so Roenz.

Ersetzen muss er den gesperrten Janis Timm. Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Positionen, wo Wechsel möglich sind. Alec Antalik wird wieder in den Kader stoßen. Damit fehlt neben Timm aktuell nur noch Pascal Roenz, der zwar schon wieder trainiert hat, für den ein Einsatz aber noch zu früh kommt.

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