Mülheim. Mülheims Jugendfußballer nehmen den Spielbetrieb auf. Und der Nachwuchs von Croatia Mülheim darf gleich bei Traditionsverein Rot-Weiss Essen ran.

Die Jagd auf die Tickets für die Fußball-Niederrheinliga wird am Sonntag eröffnet.

Drei Mülheimer Teams haben zum Teil dicke Brocken vor der Brust, das vierte darf zum Start zuschauen.

SC Croatia Mülheim tauscht Heimrecht mit Rot-Weiss Essen

Der SC Croatia schickt am Sonntag seine beiden ältesten Jugendteams ins Rennen. Die U17 bekommt es zum Start gleich mit der U16 von Rot-Weiss Essen zu tun. Und das auswärts. „Wir sollen bei uns die Kabinen noch nicht benutzen und haben deswegen das Heimrecht getauscht“, berichtet Jugendleiter Daniel Sukurma.

In seinen Augen wird das Auftaktspiel auch eine „Drucksache“ und der Sieg von der Tagesform abhängen. Beide Mannschaften können die Favoritenrolle nicht unter sich ausmachen, weil mit Arminia Klosterhardt noch ein drittes starkes Team zur Vierergruppe gehört. Die Oberhausener gewannen am Dienstag noch ein Pokalspiel gegen Sterkrade-Nord mit 8:2.

Croatias A-Junioren mit besseren Chancen – Speldorfs B-Jugend gegen Mönchengladbach

Noch größere Chancen räumen die „Kroaten“ ihrer A-Jugend ein. Die U19 startet am Sonntag, 13 Uhr, mit einem Heimspiel gegen den TuS Wickrath. Anders als die B-Junioren mit RWE einigten sich die A-Junioren mit ihrem Gegner darauf, auf das Nutzen der Kabinen zu verzichten. In der Dreiergruppe, zu der daneben auch noch der Kevelaerer SV gehört, strebt der SC ganz klar den ersten Tabellenplatz an. „Die A-Jugend ist eher am Ziel als die B-Jugend“, meint auch Jugendleiter Sukurma. Mit Klosterhardt wurde zuletzt ein Niederrheinligist souverän mit 3:0 besiegt.

Die B-Junioren des VfB Speldorf haben in ihrem ersten Qualifikationsspiel am Sonntag, 11 Uhr, den 1. FC Mönchengladbach zu Gast. Die Gäste sind der Favorit im Kampf um die ersten beiden Plätze. „Da ist eine Menge Qualität hinter“, weiß auch Trainer André Panz.

Er glaubt aber auch, aus seiner Mannschaft während der Vorbereitung das Beste herausgeholt zu haben. „Corona hat Kraft und Geduld gekostet aber jetzt sind wir auf einem guten Stand“, sagt Panz.

Speldorfs U19 darf zunächst zuschauen

Erst einmal zusehen darf die U19 der Speldorfer. In ihrer Dreiergruppe bestreiten der VfB Homberg und der 1. FC Kleve das erste Spiel. Mit Sicherheit wird eine Delegation aus Mülheim vor Ort sein, um Eindrücke der beiden Kontrahenten zu sammeln.

Der VfB steigt dann seinerseits am nächsten Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Kleve in die Qualifikation ein. Eine Woche später steigt das Heimspiel gegen Homberg.