Mülheim. Mit dem SV Budberg spielt Sarah Hake am Sonntag gegen Heißen, von dessen Platz sie drei Minuten entfernt wohnt. Bald steht ein großes Spiel an.
Über fünf Jahre lang gehörte Sarah Hake zu den Leistungsträgerinnen des damaligen TB Heißen. 2015 ging es zum MSV Duisburg II. Mittlerweile spielt die Mülheimer Fußballerin beim SV Budberg – und trifft am Sonntag, 15 Uhr, in Mülheim auf ihr Ex-Team, das nach der Fusion mittlerweile SV Heißen heißt. Im September steht ein noch größeres Spiel an. Darüber sprach Marcel Dronia mit der 26-Jährigen
Am Sonntag treffen Sie in einem Testspiel auf Ihren ehemaligen Klub SV Heißen. Ist das immer noch etwas Besonderes oder lässt es mit den Jahren nach?
Klar, ist das immer noch ein besonderes Spiel für mich aber ich muss auch sagen, dass ich mittlerweile gar nicht mehr so viele Spielerinnen kenne. Einige der Ehemaligen haben schon aufgehört und gerade in dieser Saison gab es ja viele Neuzugänge.
Aber Sie wohnen nach wie vor in Mülheim?
Ja, ich wohne nur drei Minuten vom Heißener Platz entfernt. Zum Training nach Budberg sind es 35 Kilometer, ich fahre immer ungefähr eine halbe Stunde. Im Moment fühle ich mich dort pudelwohl – die Mannschaft ist toll, das Trainerteam leistet wirklich gute Arbeit. Deswegen nehme ich die Fahrtzeit gerne auf mich. Wenn ich irgendwann mal nicht mehr so ehrgeizig spielen will, kann es natürlich sein, dass ich vielleicht noch einmal nach Heißen zurückkehre.
Am 26. September spielen Sie mit dem SV Budberg im DFB-Pokal gegen den SV Henstedt-Ulzburg. Wie stehen die Chancen?
Wir sind sehr optimistisch. Wir haben den Vorteil, dass wir ein Heimspiel haben und unser Gegner eine lange Anreise hat. Aber natürlich ist es ein starker Gegner, der Meister in der Regionalliga wurde und nur freiwillig auf den Aufstieg verzichtet hat.
In der zweiten Runde steigen dann auch die Bundesliga-Mannschaften mit ein ...
Die zweite Runde ist natürlich auch ganz interessant. Schade, dass die ganz großen Namen jetzt noch nicht dabei sein. Aber es ist für mich überhaupt etwas Besonderes, überhaupt an so einem Wettbewerb teilnehmen zu dürfen. Das hat man ja auch nicht jede Woche.
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