Mülheim. 7,5 Kilometer durch den Baldeneysee - dieser Herausforderung stellten sich 15 Athleten von Be Strong for Kids. Mit dabei: Damian Wierling.
15 Sportler aus dem Athleten- und Freundeskreis von Be Strong for Kids sind am 16. August ins kühle Nass gesprungen und zugunsten notleidender Kinder 7,5 Kilometer geschwommen. Nicht aber ins Schwimmbad ihres Vertrauens und auch nicht in den Pool im eigenen Garten, sondern in den Essener Baldeneysee.
Das Ziel der Aktion war es, einen neuen Sporttherapieraum für krebskranke Jugendliche und junge Erwachsene im Uni-Klinikum Essen sowie verschiedene bewegungsfördernde Projekte finanzieren zu können. So konnte jeder, der spenden wollte, einen frei wählbaren Betrag für jeden absolvierten Kilometer geben.
Es war nicht die einzige Aktion der Athleten, die Be Strong for Kids unterstützen. So wurde unter anderem schon ein Halbmarathon gelaufen oder 24 Stunden lang auf einem Rundkurs von Wülfrath bis Kettwig Rad gefahren.
Beim Schwimmevent war dann auch Damian Wierling dabei. „Für mich war es das erste Event für Be Strong for Kids“, so Wierling, der danach hellauf begeistert war. „Es war sehr cool. Vor dem Event hatten ein paar andere Athleten schon ein wenig Sorge, dass sie es nicht schaffen würden, weil manche ja auch etwas älter sind und nicht so viel schwimmen“, so Wierling. Auch auf die Pflanzen im See musste man sich erst einstellen, doch der Neoprenanzug und die Stand Up-Paddler, die die Schwimmer begleiteten, machten diese Sorge schnell zunichte. Und da Angst zum Besiegen da ist, zogen alle Athleten - egal, aus welcher Sportart sie eigentlich kommen - durch und stiegen nach 7,5 Kilometern glücklich wieder aus dem Baldeneysee.
Damian Wierling: „Es war echt emotional“
„Jeder der Athleten war danach total emotionalisiert und angefixt“, sagt Jörn Schulz, der 1. Vorsitzende von Be Strong for Kids. Ein Eindruck, den auch Wierling unterschreibt. „Es war echt emotional. Jörn hat vorher auch noch eine Ansprache gehalten und ein paar Bilder rausgeholt von den Kindern, für die wir das machen“, so Wierling, der über die Dimension des Events überrascht war.
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„Viele Freunde und Verwandte sind vorbeigekommen. Danach kam ich nach Hause und es war ein ganzer Haufen Leute da, dabei war es ja kein offizielles Rennen. Das war schön“, so Wierling, der sich über diese immaterielle Unterstützung freute. Und auch materiell ist schon einiges zusammengekommen: 78.555 Euro seit März 2017.