Mülheim. Das Training ist wieder fast normal, findet aber teilweise zu Hause statt. Die Zeit nutzt Damian Wierling für ein tolles Projekt für Kinder.

Die letzten Wochen waren für mich relativ routinemäßig, das war ganz angenehm. Wir konnten wieder relativ normal trainieren, auch wenn das Pensum noch runtergeschraubt ist auf sechs Einheiten die Woche. Krafttraining mache ich nach wie vor von zu Hause aus.

Das bietet natürlich etwas mehr Zeit, um mich um andere Themen zu kümmern. Aktuell geht es vor allem darum, dass ich im Team „Be Strong for Kids“ bin. Das ist ein süßes Projekt, wo es darum geht, für benachteiligte Kinder Geld zu sammeln oder zum Beispiel durch ein paar Aufrufe Basketballkörbe oder Tischtennisplatten für das Spatzennetz, die Kindernotaufnahme des Kinderschutzbundes, zu organisieren.

Da bin ich neu im Team drin und habe mich in letzter Zeit viel damit beschäftigt. Es ist natürlich cool, mal ein bisschen was anderes zu tun und dabei über den Tellerrand zu gucken. Ich habe ja eine große Familie und da ist das Thema Kinder natürlich immer präsent.

Schwimmunterricht für die Neffen

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Zurzeit spiele ich viel mit den Kleinen. Mein Patenkind war jetzt auch ein paar Tage länger mal hier. Da konnte ich mit wieder mal ein bisschen mehr spielen. Meinen beiden kleinen Neffen, das ist ein Vierjähriger und ein Fast-Zweijähriger, gebe ich jetzt selber Schwimmunterricht.

Mit denen übe ich im kleinen Pool bei uns ein bisschen Schwimmen beziehungsweise über Wasser halten und ein bisschen ans Wasser annähern, damit sie nicht so lange eine Panik vor dem Wasser haben, wie ich sie selbst früher hatte.

Die Jungs finden das auch super und wissen, dass ich mich im Wasser zumindest ganz gut bewegen kann, deswegen vertrauen sie mir da auch ganz gut.

Damian Wierling, geboren am 13. Februar 1996, ist einer der besten deutschen Schwimmer. Er und drei andere Sportler aus Mülheim berichten jede Woche an dieser Stelle über ihre persönliche Olympia-Vorbereitung.

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