Mülheim/Essen. Der erste geplante Wettkampf fiel für Schwimmer Damian Wierling aus. Wie er darauf reagiert und warum er bald zum Langstreckenschwimmer wird.
Wir haben die letzten vier Wochen das Training eigentlich ganz normal weitergeführt. Wir fangen jetzt aber an mit einzelnen Wettkämpfen zur Simulation.
Das heißt, dass man nirgendwo hinfährt, sondern dass man im normalen Training einfach mal eine Wettkampfhose anzieht und versucht, schnelle Zeiten zu schwimmen. Damit spitzen wir die Performance quasi zu.
DSV untersagt Wettkampf im niederländischen Hengelo
Wir wollten eigentlich zu einem Wettkampf nach Hengelo in Holland fahren, der mit allen Bedingungen, die es aktuell gibt, zwar stattgefunden hätte, aber der DSV möchte das nicht. Und deswegen machen wir jetzt selbst einen Wettkampf.
Die letzten vier Wochen sind sehr routinemäßig abgelaufen. Keine Verletzung, keine Krankheit – das ist doch sehr angenehm. Wir haben sehr hartes Training gemacht und sind auch wieder mehr auf das Sprinten gekommen, weg von den 200 Meter Kraul, wieder mehr hin zu den 50 Meter Kraul.
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Am 16. August durchqueren wir für „Be strong for kids“ den Baldeneysee längs, schwimmen also 7,5 Kilometer durch den See. Da sind auch eine ehemaligen Kollegen Isabelle Härle und Hendrik Feldwehr dabei. Es wird hoffentlich nicht allzulange dauern, so dass ich da nicht allzu sehr gequält werde. Aber da freue ich mich trotzdem total drauf.
Damian Wierling, geboren am 13. Februar 1996, ist einer der besten deutschen Schwimmer. Er und drei andere Sportler aus Mülheim berichten jede Woche an dieser Stelle über ihre persönliche Olympia-Vorbereitung