Mülheim. Im Testspiel unterliegen die Fußballerinnen des SV Heißen dem Regionalligisten mit 0:5. Heißens Trainer Hasan Gören ist dennoch zufrieden.
Es war ein namhafter Gegner, den sich Hasan Gören für diesen Test seiner Mannschaft überlegt hatte. Die Fußballerinnen des SV Heißen, die sich auf die Spielzeit in der Niederrheinliga vorbereiten, bekamen es mit dem Regionalligisten VfL Bochum zu tun. Am Ende machten die Gastgeberinnen den Ligen-Unterschied deutlich und gewannen mit 5:0 (3:0).
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„Ich verstehe mich mit den Bochumern sehr gut“, erzählte Gören nach der Partie, deshalb sei die Initiative für den Test in unmittelbarer Umgebung des Vonovia-Ruhrstadions von ihm ausgegangen. „Wir haben in dieser Saison einiges vor und darum ist so ein Spiel gegen einen starken Gegner wichtig für eine erste Standortbestimmung“, sagte er. „Wir sind ein neue zusammengewürfelte Mannschaft. Da muss man sich erst einmal finden“, so der Heißen-Trainer, der auch eine passable Anfangsphase seines Teams sah.
Chance auf die Führung
In den ersten 20 Minuten hielten die Mülheimerinnen gut mit, hatten sogar einige größere Chancen, beispielsweise durch Silvia Mrotzek, die ihre Mannschaft in der 7. Minute sogar in Führung hätte bringen können. Ihr Heber aus gut 20 Metern landete aber an der Latte statt im Tor. Heißens Keeperin Kira Hellenkamp hatte ihre Mannschaft mit mehreren guten Aktionen vor dem Rückstand bewahrt, beispielsweise schon in der fünften Minute, als die Bochumerin Mara Wilhelm über die linke Seite frei auf’s Tor zulief und ins lange Eck zielt. Hellenkamp brachte aber gerade noch eine Hand an den Ball.
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Die verpassten Chancen der Mülheimerinnen rächten sich dann. In der 25 Minute sorgte Wilhelm nämlich für die verdiente Bochumer Führung. Dieses mal bliebt sie frei vor dem Tor cool und schob den Ball links an Hellenkamp vorbei. Die Gastgeberinnen legt nach drei Minuten durch Amelie Friederike Fölsing nach und erhöhten durch Carina Grendel vor der Pause zum 3:0 (41.).
Nach dem Seitenwechsel legte das Gören-Team zunächst wieder gut los, drängte auf den Anschlusstreffer. Der gelang aber nicht.
Heißen geht die Luft aus
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Stattdessen ging den Mülheimerinnen zusehens die Luft aus, während sich der VfL routiniert immer zielstrebiger gen Strafraum kombinierte. Mara Wilhelm erhöhte in der 72. Minute auf 4:0, als sie Heißens Keeperin Hellenkamp, die aus ihrem Kasten herausgeeilt war, aussteigen ließ und ins leere Tor einschieben konnte. In der 75. Minute war es schließlich Janine Angrick, die für Werder Bremen schon in der Bundesliga spielte, die mit ihrem Treffer per Kopf den 5:0-Schlusspunkt setzte.
„Das Ergebnis interessiert mich eigentlich nicht so sehr. Die Mädels haben gekämpft und die ersten 20 Minuten haben mir auch schon sehr gut gefallen“, resümierte Gören. „Wir arbeiten weiter verstärkt an der Fitness.“
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Nächster Gegner der Heißenerinnen ist am Samstag die SGS Essen II.