Mülheim. Zwei gleichwertige Keeper sollen sich beim VfB Speldorf in der kommenden Saison gegenseitig pushen. Und ein Dritter kommt vom MSV 07.

Der VfB Speldorf stellt sich in der kommenden Saison auch auf der Torwartposition neu auf. Der bisherige Stammkeeper des Fußball-Landesligisten bleibt zwar, wird aber von einem neuen Mann herausgefordert.

Dass die Grün-Weißen in dieser Saison so schlecht abgeschnitten haben, lag am wenigsten an Martin Hauffe. Der 29-Jährige stand nur bei einem Spiel nicht zwischen den Pfosten. Er war in der Winterpause der Saison 2018/19 nach Speldorf zurückgekehrt, nachdem er bereits in den Spielzeiten 2013/14 und 2015/16 für die Mülheimer auflief. Er trainiert mittlerweile auch die Keeper der A- und B-Jugend.

Ab der kommenden Saison stellen die Speldorfer ihrer Nummer eins aber einen gleichwertigen Partner an die Seite. „Wir wollten zwei vernünftige Torhüter haben, die auf einem Niveau liegen“, erklärt der sportliche Leiter Kevin aus der Wieschen. Entschieden hat er sich für Felix Kersten (27) vom ASV Mettmann.

Landesliga- und Oberligaerfahrung

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Der Neuzugang spielte zuletzt in der Bezirksliga, war für die SSVg Heiligenhaus und den TV Kalkum-Wittlaer aber bereits in der Landesliga aktiv sowie für Letztere sogar sechsmal in der Oberliga.

Durch Kersten vergrößert sich der Konkurrenzkampf, der zuletzt nach dem Abgang von Ersatztorwart Leon Nevian nicht mehr gegeben war. „Hätte sich Martin in der Rückrunde verletzt, hätten wir ein Problem gehabt“, sagt Aus der Wieschen. Er geht davon aus, dass Hauffe und Kersten auch menschlich klar kommen werden.

Maik Faulhaber kommt vom MSV 07

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Das Torwartteam der Speldorfer komplettiert der 20-jährige Fabian Maik Faulhaber vom MSV 07. Dadurch soll ein Training mit drei Leuten garantiert werden, einmal in der Woche soll dann auch noch ein Schlussmann aus der A-Jugend dazustoßen. Spielpraxis soll Faulhaber über die zweite Mannschaft bekommen.

Trainiert werden sollten die Keeper eigentlich weiterhin von Yan-Fu „Hugo“ Chen. Der Taiwanese, der bei allen drei Trainern der letzten eineinhalb Jahre dabei war, hat ein Angebot aus Japan bekommen. Dort soll er die Nachwuchskeeper eines Profiteams coachen. „Es ist sehr schade, dass er geht. Ich kann es aber nachvollziehen, dass er sich diese Chance nicht entgehen lässt“, so der sportliche Leiter.

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