Mülheim. Die DJK Styrum schenkt Trainer Gunnar Müller das Vertrauen für die neue Saison. Der Übungsleiter steht aber vor einer großen Herausforderung.
Die Landesliga-Handballerinnen der DJK Styrum 06 werden auch in die kommende Saison mit Trainer Gunnar Müller gehen. Der Verein verlängert mit dem Trainer um ein Jahr.
Dabei war es zunächst sogar fraglich, ob die Styrumer in der kommenden Spielzeit überhaupt eine schlagfähige Landesligamannschaft ins Rennen schicken können.
Styrum benötigte immer wieder Unterstützung aus der zweiten Mannschaft
„Bislang kann ich nur sagen, dass wir eine Mannschaft zusammenbekommen werden“, erklärt Müller. Schon in diesem Jahr war die personell arg gebeutelte erste Mannschaft der DJK immer wieder auf Unterstützung aus der Reserve angewiesen. Die Partie gegen den LTV Wuppertal mussten die Styrumerinnen sogar wegen Personalmangel absagen.
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Deswegen ist die DJK trotz der aktuell schwierigen Situation aufgrund der Coronakrise „schon sehr aktiv“ was die Akquise von neuen Spielerinnen angeht. „Wenn wir den Trainings- und Spielbetrieb wieder aufnehmen können, werden einige neue Spielerinnen zum Probetraining kommen“, so der Coach. Prognosen für die kommende Saison seien für ihn aber bisweilen schwierig, denn dies hänge natürlich vor allem davon ab, mit welchen festen Zusagen er schlussendlich planen kann.
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Sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz
In der aktuell noch laufenden und derzeit ruhenden Saison haben sich die „06erinnen“ wie schon im Vorjahr eher schwergetan. Sie belegen Stand jetzt den zehnten Platz und damit nur einen Rang über dem ersten Abstiegsplatz. Punktetechnisch hat die DJK dabei einen Vorsprung von sechs Zählern auf die SFD 75 Düsseldorf, dem Stand jetzt ersten Absteiger. In der Landesligagruppe zwei waren vier Absteiger vorgesehen.
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Vom Glück waren die Styrumerinnen bisweilen nicht gerade verfolgt. So zog sich zum Beispiel Schlüsselspielerin Simona Deutschländer eine schwere Knieverletzung zu. Die linke Rückraumspielerin musste sich einer Operation unterziehen, wie es sportlich mit ihr weitergeht ist noch vollkommen offen.
Styrum muss die Torfrau ersetzen
Schwer wird es für die „06erinnen“ künftig sicherlich auch, ihre Torfrau und langjährigen Rückhalt, Susanne Bednorz, die den Verein verlässt, zu ersetzen. Dafür gab es zuletzt wieder einen kleinen Lichtblick, als Alexandra Kurschinski nach langer verletzungsbedingter Auszeit zu ihren ersten Spielminuten kam.