Mülheim. Der Verband kündet eine unbefristete Aussetzung des Betriebs wegen des Coronavirus an. Einige Fragen sind offen – der Verband arbeitet daran.

Zahlreiche Sportverbände haben sich am Donnerstag zur Aussetzung des Spielbetriebs entschlossen, darunter fast alle deutschen Handballverbände. Am Abend hatte sich auch der HVN dazu entschlossen, auf die Lage zu reagieren.

„Wir setzen den Spielbetrieb bis auf weiteres aus“, erklärt Michael Girbes, der Leiter der Technischen Kommission beim HVN. Das betrifft sowohl den Senioren- als auch Junioren-Spielbetrieb. Es werden ab sofort keine Spiele mehr im Spielbetrieb des HVN durchgeführt.

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Auch werden die Auswahlmaßnahmen und die Trainerlehrgänge ausgesetzt. „Wir haben nun erst einmal diese Entscheidung getroffen und werden in Ruhe beraten, wie es danach weitergehen kann.“

Klare Meinung beim Saarner Trainer

Offene Fragen stellen sich nach der Dauer der Maßnahme (aktueller Stand: „bis auf weiteres“) und was ein möglicher Abbruch der Spielzeit für Auf- und Abstieg bedeuten würde.

Für Carsten Quass vom VfR Saarn ist die Lage klar: „Es gibt nur eine faire Lösung – die kommende Saison wird genau so gestartet wie die Spielzeit 19/20.“

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Die Regularien des Verbands geben aber auch einen Abbruch her, bei dem die letzte Tabelle als Grundlage für Auf- und Abstieg herangezogen wird.

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Entscheidung wurde vorgezogen

Ursprünglich wollte der HVN erst Freitag der nächsten Woche bei einer turnusmäßigen Vorstandssitzung über die Lage entscheiden, sah dann aber jetzt doch die Notwendigkeit, sofort zu reagieren.

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