Mülheim. Die Niederlage gegen den Berliner HC war unnötig. Nicht, weil Berlin nicht gut war, sondern weil Mülheim nicht das gewohnte Niveau abrief.
Beinahe sprachlos waren die Spieler des HTC Uhlenhorst nach der unerwarteten Niederlage gegen den Berliner HC. Das Aus im Halbfinale kam überraschend – und hatte doch seine Gründe.
Defensiv nicht stabil genug, im Angriff kreativlos und ohne die letzte Konsequenz. Unter den vier besten deutschen Mannschaften kann man so nicht bestehen.
Hängende Köpfe und wenig Kommunikation
Die Uhlenhorster wirkten beinahe ratlos, ob der guten Raumdeckung der Berliner. Ihr gewohnt sicheres Passspiel konnten sie nie aufziehen, als sie zurücklagen hatten sie keinen Plan B in der Tasche.
Die Mannschaft, die zwar ohne vier, aber mit immer noch genügend Nationalspielern besetzt war, hatte keine echte Idee. Die Köpfe hingen, auch die Kommunikation auf dem Platz war nicht wie gewohnt.
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Ungewohnte Situation für Uhlenhorst
Und irgendwie schien es auch, als seien die Uhlenhorster überrascht gewesen. Vielleicht von der Qualität der Berliner, ganz sicher aber davon, dass sie in diesem Halbfinale einem immer größer werdenden Rückstand hinterherlaufen mussten.
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Erst vergangene Woche war es gegen den TSV Mannheim ja gerade noch einmal gut gegangen. Diesmal nicht. Auch, weil es auf diesem Niveau ohne die letzte Konsequenz eben nicht geht.