Mülheim. HSV Dümpten II legt deutliche Leistungssteigerung nach vier Niederlagen in Folge hin. Saarns sonst gute Deckung kassiert zu viele Gegentore.
Komplett unzufrieden waren beide Mannschaften nicht, vollends glücklich aber eben auch nicht – mit einem 29:29 (16:16) endete das direkte Duell der Reservemannschaften des VfR Saarn und des HSV Dümpten, die in dieser Saison die Farben Mülheims in der Handball-Bezirksliga vertreten.
„Es war ein verdientes Unentschieden“, meinte Saarns Trainer Carsten Krücker. Sein Kollege Sebastian Kreth war „in gewisser Weise traurig, dass es nur ein Punkt war, aber auch verdammt stolz auf die Truppe“. Denn für die Dümptener war es nach vier Niederlagen und dem Sturz auf den vorletzten Tabellenplatz der erste Punktgewinn seit Mitte November.
Aufschwung bei den Dümptenern
„Es ging schon ein klarer Aufschwung durch die Mannschaft, es war deutlich mehr Kampfgeist zu sehen“, sagte Kreth, der eine klare Leistungssteigerung seines Teams registrierte.
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Nach dem 3:1-Start für Dümpten waren es die Saarner, die sich beim Stand von 9:6 die klarste Führung des Spiels sicherten. Der HSV II glich aber zum 10:10 aus und hatte auch auf die weiteren Rückstände in Halbzeit eins eine Antwort.
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Gäste führen nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel führten die Gäste sogar und das elf Minuten vor dem Ende sogar mit zwei Toren (23:21). Saarn glich aus (24:24) und konnte vier weitere Male einen Rückstand egalisieren, ehe die Hausherren sogar mit 29:28 in Führung gingen. Pirmin Alexius sicherte dem HSV mit dem letzten Tor den Punkt.
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„Wir haben eigentlich eine gute Deckung, deswegen sind 29 Gegentore zu viel“, bemängelte Saarns Coach Carsten Krücker. Der VfR bekam Dümptens Halbrechten Steffen Grewe aber nicht in den Griff. „Bis das Zeitspiel angezeigt wurde, haben wir gut gedeckt und dann oft doch noch das Tor bekommen“, haderte Krücker.
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Saarn nur scheinbar im gesicherten Mittelfeld
Seine Mannschaft hat insgesamt schon ein paar Punkte liegen gelassen, ist als Zehnter aber scheinbar im gesicherten Mittelfeld. „Da kann es aber schon schnell gehen“, weiß Krücker. Ziel des VfR II bleibt das gesicherte Mittelfeld.
Diese Sorgen hätte der HSV II gerne, der weiter zwei Punkte hinter dem rettenden Ufer zurückliegt. Am Wochenende geht es zum Tabellenzweiten HC Sterkrade 75 – wo mit Harz gespielt wird. „Da kann so ein Aufschwung schon einmal schnell verpuffen“, befürchtet Sebastian Kreth. Zeit genug, um den Klassenerhalt zu schaffen, bleibt den Dümptenern allerdings.
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