Mülheim. Beeindruckend, wie die Damen des HTC Uhlenhorst gegen Düsseldorf und Köln aufgetreten sind. Es ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung.

Der Düsseldorfer HC stellt bei den Damen aktuell die wahrscheinlich beste Hallenhockeymannschaft. Dass die Damen des HTC Uhlenhorst auf dem Niveau bestehen können, haben sie am Samstag eindrucksvoll bewiesen.

Der 4:3-Erfolg war kein Zufall. Von Beginn an haben die Uhlenhorster Damen an ihre Siegchance geglaubt. Der frühe Führungstreffer durch Toni Meister hat sie dann nur noch mehr beflügelt. „Wir haben gemerkt, dass hier etwas geht“, sagte Siegtorschützin Dinah Grote im Anschluss an die Partie.

Uhlenhorst lässt sich nicht beeindrucken

Natürlich ist es etwas glücklich, wenn das Siegtor 29 Sekunden vor Schluss fällt, unverdient war es deshalb nicht. Zur Mitte der ersten Halbzeit zog Düsseldorf das Thema kurzzeitig stark an. Und die Uhlenhorsterinnen? Ließen sich nicht beeindrucken sondern hielten dagegen.

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Aber was bedeuten diese Leistung und der Sieg im Nachgang? Ist der HTC Uhlenhorst nun ein heißer Favorit auf den Titel? Soweit ist es noch nicht. Denn dafür fehlt es noch an Konstanz. Das zeigte beispielsweise die erste Halbzeit beim 2:2 in Köln. Aber auch dort haben die HTCU-Damen zurück ins Spiel gefunden und am Ende noch ausgeglichen.

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Viertelfinale wäre der verdiente Lohn

Das Team von Daniel Kamphaus hat gezeigt, dass es auf absolutem Topniveau mehr als nur mithalten kann. Gelingt es, diese Leistungen regelmäßig und dauerhaft abzurufen, ist dieser jungen Mannschaft in Zukunft noch einiges zuzutrauen.

Jetzt heißt es erst einmal, am kommenden Sonntag die Play-offs mit einem Heimsieg gegen Raffelberg klar zu machen. Und dann den nächsten Schritt in der Entwicklung zu machen.