Mülheim. Das Viertelfinalticket haben die Herren des HTC Uhlenhorst sicher. Die Chance auf ein Heimspiel im Viertelfinale haben sie erhalten.

Schon vor dem Anstoß des Heimspiels gegen den Düsseldorfer HC war klar: Die Herren des HTC Uhlenhorst stehen im Viertelfinale. Konkurrent Krefeld hatte nämlich sein Heimspiel gegen Blau-Weiß Köln mit 4:5 verloren.

Und die Uhlenhorster, für die es nun noch um den Staffelsieg und damit das Heimrecht in der Runde der letzten Acht ging? Sie gewannen mit 5:3 (3:1) gegen Düsseldorf und teilten einen Tag später beim 6:6 (3:4) in Köln die Punkte. Im letzten Vorrundenspiel haben sie nun einen Matchball.

Uhlenhorst holt Düsseldorf zurück ins Spiel

Die Partien am Samstag und Sonntag ähnelten sich auf für die Uhlenhorster nicht unbedingt erfreuliche Art und Weise. Gegen Düsseldorf brauchte es gerade einmal sechs Minuten, da führten die Hausherren mit 3:0 und es schien, als würden die Zuschauer ein ähnliches Feuerwerk wie am Mittwochabend beim 14:2 gegen Mönchengladbach geboten bekommen.

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„Dann haben wir aber die Spannung verloren, ohne Philosophie gespielt und den Gegner zurück in die Partie geholt“, sagte Trainer Omar Schlingemann. Düsseldorf verkürzte auf 2:3, dann zog Uhlenhorst das Tempo aber wieder an und siegte letztlich mit 5:3. Eine große Anzahl vergebener Torchancen verhinderte einen noch höheren Sieg. „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir nicht gewinnen“, so Schlingemann.

Damit war die Bühne für das Topspiel beim West-Tabellenführer Rot-Weiss Köln bereitet. Und wieder lief es für die Uhlenhorster. Nach 25 Minuten führten die Gäste aus Mülheim mit 3:1 – drei müde Minuten vor der Pause bestraften die Hausherren aber gnadenlos. Mit 4:3 für Köln ging es in die Pause.

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Uhlenhorst muss die Schwächephasen besser kontrollieren

„In jedem Hallenhockeyspiel auf diesem Topniveau werden wir Schwächephasen haben. Da dürfen wir dann aber nicht drei oder vier Gegentore kassieren sondern nur eins. Dann heißt es aus einer guten Defensive zurück ins Spiel zu finden“, analysierte Schlingemanns Trainerkollege Johannes Schmitz.

Immerhin: Die Uhlenhorster kamen zurück, drehten das Spiel und führten nach 45 Minuten mit 6:5. Dass die Kölner drei Zeigerumdrehungen vor dem Ende noch zum Ausgleich kamen, war ärgerlich, für die Uhlenhorster aber verschmerzbar. „Mit etwas Glück holen wir hier drei Punkte, trotzdem ist es für uns ein gewonnener Punkt“, sagte Schmitz.

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Denn während die Kölner, die nun drei Punkte Vorsprung auf den HTCU haben, die Vorrunde bereits beendet haben, dürfen die Uhlenhorster am Sonntag, 26. Januar, um 12 Uhr, noch einmal auf das Parkett. Dann empfangen sie an der Lehnerstraße Blau-Weiß Köln. Gewinnt Uhlenhorst das Spiel, geht es aufgrund des besseren Torverhältnisses als Gruppensieger ins Viertelfinale.

HTC Uhlenhorst – Düsseldorfer HC 5:3 (2:2)
Tore: 1:0, 2:0 Hellwig (3., 7m, 4.), 3:0 Mazkour (6.), 3:1 Giskes (22.), 3:2 Oldhafer (28.), 4:2 Weinke (34.), 4:3 Giskes (43.), 5:3 Hellwig (55.).
Rot-Weiss Köln – HTC Uhlenhorst 6:6 (4:3)
Tore:
0:1 Hellwig (13., E), 1:1 Große (16., E), 1:2 Schiffer (21.), 1:3 Godau (25.), 2:3 Gomoll (28.), 3:3 Prinz (29.), 4:3 Pelzner (30.), 5:3 Große (34.), 5:4 Hellwig (36., E), 5:5 Godau (42.), 5:6 Hellwig (45.), 6:6 Delarber (57.).
HTCU-Aufgebot: Küppers, Damberger, Schiemann – Weinke, Holthaus, Brock, Matania, Nitschke, Bosserhoff, Godau, Ludwig, Mazkour, Hellwig, Schiffer.