Mülheim. Der HTC Uhlenhorst kann mit Siegen Düsseldorf und in Köln das Viertelfinale buchen. Es warten zwei grundverschiedene Gegner.
Es sind die 120 Minuten, die über die gesamte Saison entscheiden können. Mit einem Heimsieg gegen den Düsseldorfer HC (Sa., 16 Uhr) und einem Auswärtssieg bei Rot-Weiss Köln (So., 14 Uhr) können die Herren des HTC Uhlenhorst nicht nur die Play-offs klar machen, sondern auch einen Schritt in Richtung Gruppensieg und damit Heimrecht im Viertelfinale.
„Wir brauchen diese vermeintlich leichten Siege gegen Mönchengladbach und Düsseldorf, um dann das Finale gegen Köln zu haben“, sagte Uhlenhorsts Torhüter Lennart Küppers bereits im Anschluss an das 14:2 gegen die Gladbacher am Mittwochabend. Jetzt heißt es gegen den Tabellenvorletzten aus der Landeshauptstadt nachzulegen.
Uhlenhorst kann Köln überholen
Denn die Kölner liegen in der Tabelle noch vorne, gewinnen die Uhlenhorster ihr Heimspiel gegen Düsseldorf, könnten sie am Sonntag aber aufgrund des besseren Torverhältnisses an Köln vorbeiziehen. „Gegen Düsseldorf geht es darum, dass wir unsere Hausaufgaben machen“, sagt Johannes Schmitz.
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Er erwartet einen ähnlich defensiv eingestellten Gegner wie es Mönchengladbach am Mittwochabend war. „Wir müssen sie mit hohem Passtempo und einer guten Verteidigung auf Distanz halten“, sagt Schmitz. Dann könne man hintenraus gegebenenfalls auch den einen oder anderen Spieler für das Topduell in der Domstadt schonen.
Köln ist ein taktisch gut ausgebildetes Team
Dort erwartet der Trainer dann ein ganz anderes Kaliber. „Köln bietet in der Regel beides an. Mal machen sie vorne viel Druck, dann spielen sie wieder verhalten und lauern auf Konter. Sie leben von ihrer spielerischen Klasse“, erläutert Schmitz.
Das Hinspiel in Mülheim endete 6:6, beide Mannschaften spielten im Dezember aber noch nicht am Limit. „Seitdem haben wir uns beide stetig gesteigert. Wenn wir aber wieder so eine schwache erste Halbzeit wie im Hinspiel spielen, wird Köln das bestrafen“, warnt Schmitz.
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Bei zwei Siegen winkt der erste Platz
In den beiden Partien stehen abgesehen von den A-Kader-Spielern Timm Herzbruch, Lukas Windfeder und Benedikt Fürk alle Spieler zur Verfügung. Das wird auch nötig sein, denn einen Ausrutscher dürfen sich die Uhlenhorster nicht erlauben.
Gewinnen sie beide Spiele, sind sie sicher im Viertelfinale. Dafür müssen sie unter die besten zwei kommen. Allerdings lockt auch Tabellenplatz eins – dann nämlich würde das Viertelfinale in Mülheim steigen – gleichzeitig würde man womöglich dem Mannheimer HC aus dem Weg gehen.
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Als Gruppenzweiter droht der Mannheimer HC
Als Gruppenzweiter im Westen geht es nämlich gegen den Ersten aus dem Süden. Aktuell ist das der MHC. Zweiter im Süden ist der TSV Mannheim – potenzieller Gegner des West-Ersten. Die beiden Mannheimer-Teams trennen allerdings nur zwei Tore.
Verlieren die Mülheimer in Köln ist Rang eins futsch, bei einem Remis muss Uhlenhorst das Heimspiel am 26. Januar gegen Blau-Weiß Köln gewinnen, um sich noch die Pole-Position zu erspielen.