Mülheim. Die Frauen der DJK Styrum 06 spielen nur eine gute Halbzeit. Das reicht gegen Langenfeld nicht. Ein Neuzugang war doch noch nicht dabei.

Eine gute Halbzeit hat den Damen der DJK Styrum 06 im Heimspiel gegen die SG Langenfeld nicht gereicht. Das Team von Gunnar Müller unterlag mit 27:32 (7:19) und hat somit weiterhin drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Ein Neuzugang war doch nicht mit dabei.

Es dauerte bis zur zehnten Minute, ehe Simona Deutschländer ihr erstes Tor an diesem Nachmittag erzielte. Es war gleichzeitig das erste der Styrumer in diesem Spiel – die SG Langenfeld hatte bis dahin bereits sechs Treffer erzielt. Und so ging es in der ersten Halbzeit auch weiter. Langenfeld zeigte sich treffsicher, Styrum mit viel Ladehemmung. Mit 7:19 ging es in die Kabinen.

Styrum Trainer fehlen die Worte

„Für diese Halbzeit fehlen mir die Worte. Es war eine desolate Leistung im Angriff und in der Verteidigung“, ging Gunnar Müller mit seinen Spielerinnen hart ins Gericht. Bei seiner Halbzeitansprache fand der Übungsleiter aber offenbar die richtigen Worte. Denn mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigte Styrum ein anderes Gesicht.

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Plötzlich zeigte sich das Müller-Team zielstrebig. ließ in der Abwehr wesentlich weniger zu und vollendete die vorgetragenen Angriffe. Simona Deutschländer hatte am Ende 15 Tore zu Buche stehen, es reichte allerdings nicht mehr, um die Partie noch zu drehen.

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Rückstand aus der ersten Halbzeit war zu groß

Dafür war die Hypothek aus der ersten Halbzeit zu groß. Zwar gelang es den Styrumern mit dem Tor von Daniela Gitzler etwas mehr als eine Minute vor dem Ende auf fünf Tore zu verkürzen – damit war das Ende der Fahnenstange aber auch schon erreicht.

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„Die Mannschaft war wie ausgewechselt, hatte auf einmal Zug zum Tor“, blickte Müller auf die zweite Hälfte zurück. „Die Abwehr hat angepackt und sich gewehrt. Es war ein ganz anderes Team. Auf diese zweite Halbzeit können wir aufbauen“, so der Trainer.

Drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze

Nicht mit von der Partie war Lisa Thönnissen, die ihr Debüt für die Styrumer kurzfristig verschieben musste.

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In der Tabelle haben es die Styrumer verpasst, den Anschluss zum Mittelfeld der Liga herzustellen. Sie liegen auf Rang zehn aber weiterhin auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Drei Punkte hinter Styrum rangiert SFD 75 Düsseldorf. Die HSG Bergische Panther II auf Rang neun hat einen Punkt mehr auf dem Konto als die 06er.

DJK Styrum – SG Langenfeld 27:32 (7:19)
DJK:
Bednorz – Stöckl (1), Gitzler (2), Bachmann, Deutschländer (15/6), Stautenberg, Loeker (2), Schaare (4), Nell, Kroll (3).