Mülheim. Nach der misslungenen Stadtmeisterschaft kündigt Saarns Trainer Carsten Quass eine härtere Gangart gegenüber seiner Mannschaft an.
Landesligist VfR Saarn tritt am Samstag (16.30 Uhr) beim Tabellenvierten TV Angermund II an. VfR-Trainer Carsten Quass zieht nach dem jüngsten, missglückten Auftritt bei den Mülheimer Stadtmeisterschaften, bei denen die Saarner im Halbfinale gegen Styrum 06 nahezu chancenlos waren, auch personelle Konsequenzen.
„Wir werden von nun an bei den Spielen nur noch mit zwölf Mann antreten“, erklärt Quass. Er habe sich von einigen seiner Spielern mehr Einsatzwillen und Engagement gewünscht, sagt er. Von dem Auftreten sei er enttäuscht. „Bei einigen hat es den Eindruck gemacht, als wollten die gar nicht in der ersten Mannschaft spielen“, so der Coach.
Trainer fordert „Herz und Willen“
Mitnehmen zu den Spielen will er von nun an deswegen nur noch die Spieler, die sich unter der Woche auch dafür einsetzen und auch mit Herz und Willen dabei sind. Schlechter aufgestellt sieht er sich dadurch nicht. „Ich denke, dass wir auch mit reduziertem Kader noch flexibel genug sind“, so Quass.
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Das Ziel für die letzten beiden Hinrundenspiele sei es, vier Punkte nach Saarn zu holen. Gegen Angermund, die Quass als „erfahrene Truppe“ bezeichnet, wird das allerdings nicht einfach. Der Turnverein hatte als Aufsteiger einen richtig guten Saisonstart und hat zeitweise die Liga angeführt. Mittlerweile sind sie auf den vierten Platz abgerutscht.
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VfR Saarn muss auf seinen Torhüter passieren
Fehlen wird dem VfR Torhüter Marcel Schneider, der krank ist. Zudem ist Kreisläufer Thimo Kilgast mit einer Wadenzerrung angeschlagen, wird aber wohl mit im Kader sein. Er, sowie auch sein Kreisläufer-Kollege Dominik Schmidt, hatten bei den Stadtmeisterschaften gefehlt.
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