Mülheim. Am Wochenende steht mit der Stadtmeisterschaft der erste Höhepunkt für Mülheims Handballer an. Das Feld bei den Frauen ist sehr drünn besetzt.

Für einen Großteil der Mülheimer Handballvereine die Weihnachtspause ist am Wochenende bereits vorbei. Zumindest für diejenigen, die an den Stadtmeisterschaften oder am Stadtpokal teilnehmen. Die Titelkämpfe finden in der Sporthalle an der Von-der-Tann-Straße statt. Den Anfang machen am Samstag ab 16 Uhr die Halbfinalspiele der Herren. Am Sonntag folgt das Endspiel, außerdem spielen die Frauen und der Stadtpokal steht an.

Mülheims vier höchstspielende Mannschaften nutzen die Stadtmeisterschaften, um nach der zweiwöchigen Pause so langsam wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. „Für uns stehen jetzt im Januar mit dem TB Wülfrath und dem Solinger TB zwei wichtige Spiele an“, sagt etwa HSV-Coach Rene Bülten.

VfR Saarn freut sich auf Styrum 06

In ein ähnliches Horn blasen auch seine Trainerkollegen: „Wenn die Stadtmeisterschaften nicht gewesen wären, hätten wir für das Wochenende wahrscheinlich ein Testspiel ausgemacht“, so Carsten Quass vom VfR Saarn. Insofern kämen die Titelkämpfe auch gelegen, damit alle nochmal Spielpraxis sammeln können. Styrums Kreisläufer Robin Milhorst etwa ist nach einer langen verletzungsbedingten Pause gerade erst ins Team zurückgekehrt. Auch am Wochenende wird er mit an Bord sein.

Einige andere bekannte Gesichter werden indes fehlen. Der VfR Saarn muss neben Torhüter Lars Wortberg auch auf seine beiden Kreisläufer Thimo Kilgast und Dominik Schmidt verzichten. Styrum-06-Trainer Bernd Reimers muss insbesondere im Rückraum improvisieren. Denn Raphael Jantze und Thimo Bremkes fehlen urlaubsbedingt. Marvin Siemes, Piest Best und Dominik Potrafki sind angeschlagen.

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Trotz der Ausfälle auf Styrumer Seite sieht VfR-Trainer Quass die Favoritenrolle eher beim Gegenüber. „Die sind personell deutlich breiter aufgestellt und haben alle Möglichkeiten.“

HSG Mülheim ist gegen den HSV Dümpten der Außenseiter

In der zweiten Partie (Sa, 18 Uhr), die zwischen der HSG Mülheim und dem HSV Dümpten ausgetragen wird, liegt die Favoritenrolle naturgemäß beim Verbandsligisten HSV. Von vorneherein geschlagen geben will sich die HSG aber nicht und hat sich den Sonntag vorsorglich frei gehalten. „Wenn wir antreten, dann wollen wir auch gewinnen und Stadtmeister werden“, sagt Trainer Fabio Carlo. Krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Torhüter Hendrik Teuffer. Auch Linksaußen Kieron Schöneich ist gesundheitlich angeschlagen. Bei den Dümptener „Rothosen“ fehlen Keeper Jonas Strenger und Hanno Tebart.

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„Mit Spannung erwartet wird der Auftritt des Kreisligisten SV Heißen im Stadtpokal“, sagt Jürgen Engels vom Organisator Verband Mülheimer Handballvereine. An dem Wettbewerb können alle Mannschaften bis Bezirksliga teilnehmen. Die Heißener haben im letzten Jahr den Sprung in die höhere Klasse nur knapp verpasst und werden als einer der Topfavoriten um den Aufstieg gehandelt. Aktuell stehen sie auf dem zweiten Tabellenplatz punktgleich mit Spitzenreiter TB Oberhausen. Der SVH misst sich am Sonntag ab 10.30 Uhr mit dem Styrumer TV und dem HSV Dümpten II.

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Bei den Frauen spielt TuRa Dümpten gegen Styrum 06

Im Anschluss an den Stadtpokal findet die Stadtmeisterschaft der Frauen statt. Aufgrund von mangelnder Resonanz besteht diese in diesem Jahr nur aus einem Spiel. Am Sonntag tritt um 13.30 Uhr Bezirksligist Tura 05 Dümpten gegen die in der Landesliga spielende erste Mannschaft von Styrum 06 an. Während sich der SV Heißen seit mehreren Jahren schon nicht mehr an den Mülheimer Titelkämpfen beteiligt, bekam der HSV Dümpten wohl keine spielfähige Mannschaft zusammen, weil einige Spielerinnen im Urlaub und zudem beim zeitgleich stattfindenen Jugendturnier des HSV eingebunden sind.

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Den Abschluss der Veranstaltung bildet dann das Endspiel der Herren am Sonntag um 15.30 Uhr.