Mülheim. Nach der Trennung von Stephan Nocke hatte Fabio Carlo das Amt bei der HSG Mülheim übernommen. Er soll die erfolgreiche Arbeit nun fortführen.
Fabio Carlo bleibt bis zum Saisonende Trainer des Landesligisten HSG Mülheim. Darauf haben sich Mannschaft und Vorstand kürzlich gemeinsam mit Carlo geeinigt. Eigentlich sollte der ehemalige Kreisläufer der HSG die Verantwortung zunächst nur bis zur Winterpause übernehmen.
Dass man sein Engagement nun verlängert hat, liegt vor allem an den zuletzt sehr überzeugenden Auftritten der Mülheimer Spielgemeinschaft. „Wir sind alle sehr zufrieden, wie es gerade für uns läuft“, sagte Carlo. Dies hätte man ihm auch aus der Mannschaft sowie von offizieller Seite so gespiegelt.
HSG Mülheim will die Spitze angreifen
Die HSG hat sich seit der Trennung von Ex-Trainer Stephan Nocke mit vier deutlichen Siegen in Folge bis auf den zweiten Tabellenplatz vorgearbeitet. Dort stehen die Mülheimer nun mit drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer TuS Lintorf II und punktgleich mit Verfolger Bayer Uerdingen.
Ganz oben nochmal angreifen zu können, hält Carlo für realistisch. Und das nicht nur weil die HSG Spitzenreiter Lintorf in der Hinrunde bereits geschlagen hat (32:27). Auch die beiden Neuzugänge Luca Schöneich und Calvin Stattrop lassen ihn optimistisch in die Zukunft blicken. „Wir sind dadurch nochmal breiter aufgestellt.“
Auch interessant
Uwe Görgens als Co-Trainer mit dabei
Für den Rest der Saison wird zudem Uwe Görgens Carlo weiter auf der Bank unterstützen. In das Trainingsgeschehen wird er aber „nur unregelmäßig“ eingreifen, hieß es.
Als nächste Partie steht für die HSG nach der Weihnachtspause ein Auswärtsspiel beim Tabellenletzten TV Ratingen II an. Das direkte Aufeinandertreffen mit den Lintorfern ist am 15. Februar. Unabhängig davon wie der Mülheimer Landesligist schlussendlich seine Saison beendet, wird es danach eine andere Lösung für den Trainerposten geben müssen.
Auch interessant
Carlo will bald kürzer treten
„Ich möchte eigentlich im nächsten Jahr aus beruflichen Gründen etwas kürzertreten“, verrät der 22-Jährige, der dann wohl mit der Meisterschule beginnen will. Carlo hatte seine aktive Laufbahn beendet, nachdem klar war, dass er sich zum dritten Mal das Kreuzband gerissen hat.